Es leben immer mehr Menschen auf der Welt, aber die Zahl der Hungernden nimmt ab.
Das geht aus dem Welthungerbericht der Vereinten Nationen hervor, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Die Vereinten Nationen sind ein Zusammenschluss fast aller Länder der Welt. Gemeinsam setzen sie sich für die Menschenrechte, Frieden und gute Lebensbedingungen ein.
Jeder Neunte leidet an Hunger
Momentan hat ungefähr jeder neunte Mensch auf der Erde nicht genug zu essen. Auch in den besonders armen Ländern hat sich die Lage verbessert. Vor allem in Südostasien, Lateinamerika, der Karibik und Teilen Afrikas leiden weniger Menschen an Hunger. So haben Kleinbauern zum Beispiel gelernt, wie sie ihre Ackerflächen besser nutzen können. Und Schulspeisungen sorgen dafür, dass es den Kindern besser geht.
"Millenniumsziel" nicht erreicht
Aber es gibt auch schlechte Entwicklungen: Naturkatastrophen, Regierungskrisen und Kriege haben die Menschen in einigen Ländern hart getroffen. Nicht überall kann deshalb das wichtigste der sogenannten "Millenniumsziele" der Vereinten Nationen erreicht werden. In den Millenniumszielen steht, was sich die Vereinten Nationen vorgenommen haben: Zum Beispiel zwischen dem Jahr 2000 und dem Jahr 2015 - also jetzt - die Zahl der Hungernden zu halbieren. Das ist aber nur in gut der Hälfte der Länder gelungen.