120 wildlebende Nandus in Deutschland

Nandus leben eigentlich in Südamerika. Seit einiger Zeit könnt ihr den Laufvögeln aber auch in Norddeutschland begegnen.

Die riesigen Vögel können bis zu einen Meter vierzig groß werden. Das heißt, mit zehn Jahren seid ihr ungefähr auf Augenhöhe mit diesen Tieren.
 

Nandus fühlen sich wohl bei uns

 

Vor einiger Zeit sind im Bundesland Schleswig-Holstein einige Nandus aus einem Gehege ausgebüxt und haben sich stark vermehrt: auf 120 Tiere. Zählen kann man sie gut, denn sie lieben das freie Feld und sind kein bisschen scheu. Außerdem können sie ja nicht fliegen, also auch nicht wegfliegen. Wenn sie wollten, könnten sie aber wegrennen. Sie können schneller flitzen als ein Auto in der Stadt fahren darf, 60 Kilometer in der Stunde.
 

Bauern mögen keine Nandus

 

Spaziergänger freuen sich über die seltsame Begegnung mit diesen Tieren. Landwirte dagegen reagieren wütend. Nandus fressen nämlich gerne ihre Rapsernte. Dagegen können Bauern aber nichts machen, denn die zauseligen Laufvögel sind geschützt. In Südamerika gehören sie sogar zu den bedrohten Tieren.