Norman ist ein junges Känguru, genau gesagt ein Parma-Känguru. Geboren wurde er im Krefelder Zoo. Wie alle Baby-Kängurus guckt Norman aus einem Beutel heraus. Nur, dass dieser Beutel nicht Normans Mutter gehört.
Die ist nämlich krank geworden und hat ihr Kind verstoßen. Seitdem wohnt der fünf Monate alte Norman nun im Stoff-Beutel seiner Pflegerin und wird von ihr mit der Flasche gefüttert. Sechs mal am Tag muss Norman trinken und damit er auch nachts noch etwas bekommt, nimmt seine Pflegerin ihn sogar abends mit zu sich nach Hause.
Flasche statt Muttermilch im Beutel
Inzwischen frisst Norman auch schon festes Futter. Darüber sind im Krefelder Zoo alle sehr froh, denn es ist nicht so leicht ein Känguru außerhalb des Mutterbeutels aufzuziehen. Normalerweise wandern Kängurus direkt nach der Geburt in den Beutel der Mutter und saugen sich an ihrer Milchzitze fest.
Frischgeborene Kängurus sind noch sehr klein und gar nicht fertig entwickelt. Das passiert erst in den ersten Monaten im Beutel. Und den verlassen sie dann auch erst nach ungefähr einem halben Jahr. Für Norman ist bis jetzt also trotz Startschwierigkeiten erstmal alles sehr gut gelaufen.