Auch die nahe der holländischen Grenze gelegenen Orte Bocholt und Reken schneiden gut ab.
Radfahren kann richtig Spaß machen. Und für viele Kinder ist es auch praktisch, um zum Beispiel in die Schule oder zu Freunden zu fahren. So muss man sich nicht immer von den Eltern kutschieren lassen und muss sich nicht nach dem Busfahrplan richten.
Umfrage des Fahrradclubs ADFC
Im Herbst konnte jeder, der wollte, bei einer Umfrage mitmachen und sagen, wie gut man im Heimatort Radfahren kann. Heute haben der Fahrradclub ADFC und das Bundesverkehrsministerium gesagt, was bei der Umfrage rausgekommen ist.
Gemeinsam radeln macht Spaß
Münster schneidet unter den Großstädten am besten ab, bekommt eine Note genau zwischen zwei und drei. Noch besser radeln lässt es sich in Bocholt und Reken nahe der Grenze zu Holland. Die Leidenschaft zum Radfahren ist von den holländischen Nachbarn rüber gesprungen, außerdem sind die Orte klein, die Landschaft flach. Am wichtigsten aber ist, dass viele Rad fahren. Das steckt an. Wo Fahrradfahren selbstverständlich ist, da fühlen sich Radfahrer auch wohl.
Wuppertal hat sich deutlich verbessert
Die Umfrage zeigt aber, dass Radfahren auch Spaß machen kann, wenn die Bedingungen nicht so günstig sind. Bestes Beispiel ist Wuppertal. Viele Berge, so gut wie keine Radwege - da war lange kaum jemand mit dem Fahrrad unterwegs.
Aber jetzt wurde eine alte, nicht mehr benutzte Bahnstrecke zu einem 22 Kilometer langen Radweg umgebaut. Durch sieben Tunnel und vier große Brücken kann man ganz bequem quer durch Wuppertal radeln, mit fantastischer Aussicht und ohne dreckigen und lärmenden Autoverkehr. Abseits der Nordbahntrasse ist in Wuppertal noch viel zu tun, bessere Noten gibt's trotzdem. In der Umfrage konnte Wuppertal den letzten Platz verlassen und hat sich verbessert wie keine andere deutsche Großstadt.