Warum gibt es den Weltradiotag?

Am 13. Februar ist Weltradiotag. Eine gute Gelegenheit, um im Radio über das Radio zu sprechen. Diesen Welttag des Radios gibt es in diesem Jahr zum vierten Mal, und er fällt auf den Tag, an dem das Radio der Vereinten Nationen, also der UNO, vor knapp 70 Jahren zum ersten Mal auf Sendung ging.
 

Dein Zugang zum Weltgeschehen

 

An vielen Orten auf der Welt ist das Radio die einzige Möglichkeit, um an Informationen über die eigenen Dorfgrenzen hinaus zu kommen. Zum Beispiel in Afrika gibt es in vielen Gegenden kaum Internetanschlüsse und Computer. Und auch einen Fernseher kann sich kaum jemand leisten. Radios kosten nicht so viel Geld. Manche Geräte können sogar mit Solarzellen betrieben werden und brauchen keinen Strom.

 

Radio ist für alle verständlich

 

So erreichen Radiosendungen in der ganzen Welt auch die Menschen, die nicht lesen können oder wegen ihres Alters oder einer Behinderung nicht aus dem Haus kommen. Das Radioprogramm trägt also Informationen über Politik, Gesundheitsfragen und Bildung zu den Menschen, und außerdem spannende Geschichten und Musik. Es erzählt den Menschen davon, dass andere die gleichen Gedanken und Sorgen haben, wie sie selbst. Radio überrascht seine Hörer immer wieder und macht neugierig darauf, die Welt selbst zu entdecken. Kein anderes Medium erreicht dabei so viele Menschen.
 

Noch immer nicht für alle Menschen zugänglich

 

Der Weltradiotag macht aber auch darauf aufmerksam, dass etwa eine Milliarde Menschen auf der Erde immer noch kein Radioprogramm empfangen können. Das ist etwa jeder siebte Mensch. Dabei gibt es das Radio bald schon seit hundert Jahren. Es war das erste elektronische Massenmedium. Durch den Weltradiotag sollen noch mehr Menschen die Möglichkeit bekommen, am Weltgeschehen über den Radioempfang teilzuhaben.