Im Jahr 2014 gab es viele Kriege und Krisen auf der Welt. Vor allem betroffen waren die Menschen in Syrien und im Irak, wo Bürgerkrieg herrscht und Terroristen viele Menschen vertreiben. Aber auch aus Afrika versuchen viele Menschen nach Europa zu kommen, weil sie sich hier ein besseres Leben erhoffen. Ein Ziel von ihnen ist auch Deutschland.
Oft müssen Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet werden
In dieser Woche mussten viele Flüchtlinge vor der Küste Italiens gerettet werden. Sie waren auf Schiffen ohne Besatzung. Deshalb spricht man auch von Geisterschiffen. Die Küstenwache musste kommen und die Flüchtlinge retten. Die Besatzung hatte das Schiff zuvor verlassen. Es war ihr egal, was aus den Menschen wird.
Mehr als 50 Millionen Flüchtlinge weltweit
Mehr als 50 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Das sind so viele wie seit 70 Jahren nicht mehr. Damals endete der Zweite Weltkrieg, und weite Teile Europas und vor allem Deutschlands waren zerstört. Zurzeit sind vor allem Menschen in Syrien und im Irak betroffen. Sie verlassen ihre Heimat, weil dort gekämpft wird. Aber auch in anderen Ländern gibt es Gewalt, Unterdrückung und Hunger. Weil sie Angst um ihr Leben haben, machen sich die Menschen dann auf den Weg in fremde Länder.
Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge sind Kinder
Häufig ist das ein gefährlicher Weg: Sie fliehen heimlich und oft mit nicht mehr als einem Koffer, in dem sie ihre wichtigsten Dinge haben. Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge sind Kinder. Viele von ihnen haben ihre Eltern verloren und sind ganz allein unterwegs. Wenn sie nach wochenlanger Reise übers Meer oder über Land zum Beispiel in Deutschland ankommen, geht es für sie zuerst in ein so genanntes Aufnahmelager. Dort bekommen sie Essen und Trinken und ein Dach über dem Kopf - aber wie es dann weitergeht, wissen sie erstmal nicht. Sie brauchen dann viel Unterstützung, damit sie hier zurechtkommen.
Die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland steigt