Viele Firmen sind im Netz, weil sie dort ihre Ware, oder ihre Leistungen anbieten und bekannt machen. Das will auch eine Süßwarenfirma. Sie hat beantragt die Domain-Endung "Kinder" benutzen zu dürfen.
Bei unserer Adresse www.kiraka.de ist .de die Domain-Endung. Ihr kennt vielleicht Adressen, die auf .com enden, die benutzen Firmen. Und dann gibt es zum Beispiel noch .gov für Seiten von Regierungen.
Endung .Kinder wurde freigegeben
Und schon bald soll es Seiten mit der Endung .kinder geben. Die Internet-Verwaltung ICANN hatte diese Endung freigegeben und ein großer Lebensmittelkonzern soll sie nun bekommen. Das kostet die Firma zwar mehrere Hunderttausend Euro - macht aber nix, denn für die Süßwarenfirma, die zum Beispiel Nutella oder Überraschungseier herstellt - lohnt sich das trotzdem. Denn so kann sie im Internet prima Werbung machen.
Hat die detusche Regierung gepennt?
In Deutschland hat das offenbar kaum jemand mitbekommen und auch die deutsche Regierung, die von Icann informiert wurde, schritt nicht ein. Sie hat die Chance Einspruch einzulegen also verpennt.
Protest von Kinder-Organisationen
Doch jetzt melden sich zum Beispiel der Kinderschutzbund und auch das Kinderhilfswerk. Beide Organisationen wehren sich dagegen, dass eine Firma die Endung .Kinder bekommt. Sie sagen, dass Kinder keine Marke seien und wollen gegen die Domain-Endung kämpfen.
Ein Fall für die Kinderkommission