Das Essen an deutschen Schulen ist nicht so, wie Fachleute empfehlen würden.
Das hat das Bundesministerium für Ernährung jetzt herausgefunden. Wissenschaftler haben dafür viele Schulleiter und 12.000 Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland befragt.
Die schlechte Nachricht ist: An den meisten Schulen in Deutschland gibt es zu selten gesundes Gemüse und zu häufig Fleisch. Das ist kein gutes Ergebnis, denn Gemüse ist wichtig, damit euer Körper genügend Vitamine und Nährstoffe zum Wachsen bekommt.
Zu wenig Zeit zum Essen
Außerdem haben Kinder an vielen Schulen nicht sehr lange Zeit, um in Ruhe zu essen. An den meisten Schulen bleibt ihnen dafür nicht mal eine Dreiviertelstunde.
Grundschülern schmeckt es besser als älteren Schülern
Die gute Nachricht: Besonders Kindern in der Grundschule schmeckt das Essen einigermaßen gut. Ungefähr 4000 Grundschüler haben bei der Untersuchung mitgemacht und insgesamt geben sie ihrem Schulessen die Note 2,5 - also zwischen gut und befriedigend. Schüler an weiterführenden Schulen geben ihrem Essen dagegen schlechtere Noten.
Damit die Gerichte an allen deutschen Schulen noch gesünder werden, schlagen die Wissenschaftler vor, dass alle Schulmensas und Cafeterien Zeugnisse bekommen sollen. So kann ein Schulleiter entscheiden, ob doch besser andere Köche das Schulessen kochen sollen.