Eine für Flüchtlinge errichtete Zeltstadt in Duisburg bleibt nun leer.
In vielen Ländern wie Syrien oder Irak herrscht gerade Krieg. Millionen Menschen sind auf der Flucht. Auch deshalb kommen zurzeit mehr Menschen als Flüchtlinge nach Deutschland. Die Stadt Duisburg wusste nicht mehr, wo sie die vielen Menschen unterbringen sollte und hatte eine ungewöhnliche Idee: Sie hat auf einem alten Sportplatz eine Zeltstadt gebaut, in der die Flüchtlinge bis zum Winter leben sollten.
Proteste gegen die Zeltstadt
Gegen diese Notlösung gab es aber heftige Proteste, auch von Politikern: Denn mehr als acht Menschen sollten in einem Zelt leben, viele Flüchtlinge sollten sich wenige Toiletten und Duschen teilen. Das sei menschenunwürdig. Vor allen Dingen, weil es zurzeit ja sehr viel regnet und das Wetter schlecht ist. Jetzt hat ein Amt den umstrittenen Plan gestoppt. Vorerst sollen erst einmal keine weiteren Flüchtlinge nach Duisburg kommen - die Zeltstadt bleibt also leer. Die Kirchen wollen jetzt einspringen und sich um andere Unterkünfte für die Flüchtlinge kümmern.