Yuki ist auf dem Weg zur Sprachenschule. Am Kiosk kauft sie noch schnell eine Fahrkarte. Jetzt sitzt sie in der Straßenbahn und sieht Beatrice.
Yuki: Guten Morgen, Beatrice. Wie geht’s?
Beatrice: Ich bin müde. Ich bin gestern Abend zu spät ins Bett gegangen.
Yuki: Ich habe heute Morgen verschlafen.
An der nächsten Station steigen vier Personen ein. Plötzlich hören Yuki und Beatrice die Stimme eines Mannes:
Fahrscheinkontrolle. Ihre Fahrscheine bitte.
Beatrice: Da ist ein Kontrolleur, der unsere Fahrscheine sehen will. Wo habe ich nur meine Fahrkarte? Ach, hier in meinem Geldbeutel. Bitte schön, hier ist meine Fahrkarte.
Kontrolleur: Danke.
Yuki: Und hier ist meine.
Kontrolleur: Ihre Fahrkarte ist nicht gültig.
Yuki: Aber ich habe doch eine Fahrkarte gekauft!
Kontrolleur: Die Fahrkarte, die Sie gekauft haben, ist in Ordnung. Aber Sie haben sie nicht gestempelt.
Yuki: Kann ich die Fahrkarte noch stempeln?
Kontrolleur: Nein, das ist jetzt zu spät. Sie müssen eine Strafe von 30 Euro zahlen. Können Sie sich ausweisen?
Yuki: Ja, natürlich, hier ist mein Pass.
Kontrolleur: Wo wohnen Sie in München?
Yuki: Bei Frau Glück am Rotkreuzplatz 5.
Kontrolleur: Wie weit wollen Sie noch fahren?
Yuki: Bis zur Universität.
Kontrolleur: Ich stelle Ihnen einen Fahrschein aus, mit dem Sie bis zur Universität fahren können. Wollen Sie die 30 Euro sofort zahlen oder lieber überweisen?
Yuki: Muss ich die 30 Euro wirklich bezahlen?
Kontrolleur: Ja. Ich kann wirklich keine Ausnahme machen. Bitte haben Sie Verständnis. Ich muss mich auch an meine Vorschriften halten.
Yuki zahlt die 30 Euro. Ihr ist die Situation peinlich.