Der Fuhrmann ist ein markantes Wintersternbild.
Man kann ihn vom ausgehenden Herbst bis ins Frühjahr hinein sehr gut am Himmel erkennen.
Er enthält Sterne aller Helligkeitsklassen und ist bei uns sehr gut sichtbar.
B.A.S.-Empfehlung für den Winterhimmel!
Zur Mythologie des Sternbildes Fuhrmann:
Schon die Babylonier sahen in diesem Sternbild einen Fuhrmann, der mit einer Ziege auf dem Arm dargestellt wurde. Eine andere Sage berichtet, daß es sich beim Fuhrmann um den unglücklichen Myrtilos handelte. König Oinomaos, hatte eine Tochter, die gerne heiraten wollte.
Diese Vorstellung konnte der König nicht akzeptieren, sodaß er zur Bedingung machte, daß der künftige Schwiegersohn erst ihn, den König, bei einem Pferderennen besiegen müsse. Verlor der Freier das Rennen, sollte er auch sein Leben verlieren.. Das Gespann des Königs wurde vom Gott Ares (= Mars) gestellt und war schneller als der Wind, sodaß ein Freier nach dem anderen verlor und getötet wurde. Als nun Pelops, an der Reihe war, beschlossen die Götter einzugreifen. Poseidon (=Neptun) gab ihm seinen goldenen Wagen, der von geflügelten, goldenen Pferden (=Pegasus) gezogen wurde.
Mitten im Rennen verlor jedoch der Königswagen durch einen Trick die Räder und Oinomaos wurde zu Tode geschleift. Im sterben liegend verfluchte der König seinen Wagenlenker. Als Lohn für seine Tat war Myrtilos die Hälfte des Königreiches und die Hochzeitsnacht mit der Braut versprochen worden. Als er dies einforderte, wurde ihm der Lohn verweigert. Pelops schlug den Fuhrmann nieder und versetzte ihm auf der Heimfahrt den Todesstoß...