Holder Frühling hauch mich an,
Dass ich neu erstehe,
Was ein Herz ertragen kann,
Ich ertrug's an Wehe.
Einst so blühend, diese Brust,
Soll sie ganz erkalten?
Ach, ich bin mir kaum bewusst,
Lass den Tag so walten.
Wem ein schönes Glück verging,
Drauf er treulich baute,
Wer sich an ein Hoffen hing,
Das wie Märzschnee taute,
Lieblos scheint ihm wohl die Welt
Und so kalt zum Sterben;
All was er in Händen hält,
Sind nur tote Scherben.
Holder Frühling hauch mich an
In den neuen Tagen;
Was ein Herz ertragen kann,
Ach, ich hab's ertragen.
Tausend Knospen schwellen dir,
Duft weht auf und Lieder.
Eine Blüte schenk auch mir,
Eine einzige wieder!