Traumkönig geht durch bleiches Land,
rings grüßen ihn verstohlen
die braunen Nachtviolen;
Marlenchen geht an seiner Hand,
Marlenchen, jung Marlenchen.
Traumkönig geht an den Rosmarinstrauch,
da brennen die Lebenskerzen,
sie brennen mit roten Herzen;
Marlenchen fühlt ihren heißen Hauch,
Marlenchen, jung Marlenchen.
Traumkönig geht am See entlang,
die Wasserelfen singen
ein Lied von kühlen Dingen;
Marlenchen überkommt es bang,
Marlenchen, jung Marlenchen.
Traumkönig geht mit leisem Schritt
hinein in die weichen Wellen,
die silbern im Mond aufquellen;
Marlenchen geht in die Tiefe mit,
Marlenchen, jung Marlenchen.