Stell dir vor, vor 100 Jahren gab es in Hamburg noch nicht einmal 1.000 Autos. Heute sind es über zwei Millionen. Damals spielte sich alles auf der Straße ab. Die Straße war der Mittelpunkt des Lebens, und es gehörte selbstverständlich zum guten Ton, dass man eine Menge Straßenverse aufsagen konnte. Diese Reime, die manchmal ganz schön gemein waren, entstanden überall, wo Kinder unter sich waren.
Eene, deene, desse,
ick hau dir in die Fresse!
Angsthase - Pfeffernase,
morgen kommt der Osterhase.
Angeber - Tütenkleber!
Ich red nicht mit dir,
dein Hemd ist aus Papier.
Deine Buxen sind aus Blech,
du bist mir viel zu frech.