Ein armer, blinder Geiger ging auf der Straße. Er suchte den Weg mit seinem Stocke. Seine Geige trug er unter dem Arme. Bald kam er an einen Steg. Als er das merkte, getraute er sich nicht hinüberzugehen. Hans und Eugen kamen daher, und der arme Mann bat, sie möchten ihn doch über den Steg führen. Aber die mutwilligen Buben lachten den Geiger aus und liefen weg.
Da kam die kleine Lina aus der Schule. Die wartete nicht, bis sie gebeten wurde. Sie faßte den Blinden bei der Hand, brachte ihn über den Steg und schenkte ihm einen Cent, den sie von ihrer Mutter bekommen hatte.