Es ist Morgen. Die Nacht hindurch hat es geregnet und immer noch fallen einzelne Tropfen. Seit einigen Tagen besucht der kleine Wilhelm die Schule. Er hat einen neuen Anzug, eine hübsche Mütze und einen bunten Schulsack erhalten. Wie leid tut es ihm, daß alles vom Regen soll naß werden. Da kommt die gute Schwester Emilie. Sie muß für die Mutter noch einen Gang auf den Markt machen. Nun will sie den Bruder unter den Schirm nehmen und ihn bis an das Schulgebäude begleiten. Wilhelm faßt die Schwester am Kleide, und sie treten in die Türe. Aber, siehe da, der Regen hört auf und als Emilie vorsichtig die Hand ausstreckt, kann sie kein Tröpfchen mehr spüren. Da darf auch der zottige Spitz mit ins Freie.