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Panda Li-Puh und die Insel

时间:2022-10-17来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Insel
Wie ein Lauffeuer sprach sich herum, dass Li-Puh eine Reise zu der Insel plante, auf die ihn ein heftiger Orkan vor einigen Jahren verschlagen hatte. 
 
Einige fragten neugierig, was er denn dort machen wollte. Und andere, ob es nicht viel zu gefährlich wäre, sich auf so eine lange Reise zu begeben.
 
Ohne zu zögern antwortete der Pandabär: „Ich möchte meine alten Freunde wiedersehen und ich muss wissen, wie es ihnen geht!“ Daraufhin nickten alle verständnisvoll und boten ihre Hilfe bei den Vorbereitungen an.
 
Es wurden mehrere Säcke Bambussprossen zum Boot gebracht. Die Nachbarn der Pandabären trockneten sogar welche, damit sie lange haltbar blieben. Schließlich sollten sie für drei kräftige Pandabären reichen, sobald alle frischen Bambussprossen aufgebraucht waren.
 
Es wurden Decken, Wasserkanister, Brettspiele und einiges mehr angeschleppt. Jeder versuchte mitzudenken, was noch gebraucht wurde. Es herrschte geschäftiges Treiben.
 
 
 
Die Tage verliefen, wie im Nu. 
 
Li-Puh und seine Brüder verstauten all die Sachen, die sie zusammengepackt hatten, wetterfest in ihrem Boot. Und als sie sicher waren, genug Proviant und auch die Gastgeschenke dabei zu haben, konnte die Reise losgehen.
 
Alle Helfer waren neugierig auf die weit entfernte Insel und deren Bewohner, von denen sie bis Li-Puhs Abenteuer nichts gewusst hatten. Und am liebsten hätten sie sich den Reisenden angeschlossen. 
 
Li-Pu versprach Grüße auszurichten und vielleicht mit einer Überraschung für alle zurückzukehren.
 
Und dann bestieg er mit seinen Brüdern das Boot und sie stachen in See. 
 
Das Meer war sehr ruhig und sie kamen langsam voran. Obwohl Li-Puh sich an den Weg gar nicht erinnern konnte, hatte er das Gefühl, dass die Richtung stimmte. 
 
Manchmal war das Wasser so spiegelglatt, dass sie tüchtig rudern mussten, um die Fahrt zu beschleunigen. Dafür war ordentliche Muskelkraft gefordert. 
 
Sie hätten sich gern etwas mehr Wind gewünscht, denn nicht mal die Segel, die sie gesetzt hatten, halfen bei einer Windflaute. Das war ganz schön kräfteraubend.
 
Als es Nacht wurde, vereinbarten die drei Brüder, dass jeweils einer von ihnen Wache halten und auf das Ruder des Bootes aufpassen sollte.
 
 
 
 
Die anderen würden sich währenddessen schlafen legen, um sich dann beim Wachdienst abzulösen. So würden sie  für die Weiterfahrt bei Kräften bleiben. 
 
In der ersten Nacht war Li-Puh an der Reihe. Wie unheimlich plötzlich die bewaldeten Ufer erschienen. Und das glasklare Wasser, als die Sonne noch schien… plötzlich tiefschwarz. 
 
Und noch etwas war anders in der Nacht. Jedes Geräusch, das man am Tag kaum wahrnahm, hörte sich ganz anders und so fremd an.
 
Wilde unbekannte Rufe aus der Waldrichtung, und da… unter dem Boot… ein Plätschern. Dann wieder ein Flattern, welches fast am Ohr des Pandas vorbei huschte.
 
Etwas mulmig war dem jungen Pandabären schon zumute, allerdings hätte er es vor seinen Brüdern niemals zugegeben. Er schüttelte sich kräftig durch, schaute zum Mond, welcher ihm den Weg wies und fing an etwas vor sich hin zu summen.
 
„Da, schon wieder!“ So gut Li-Puh sich auch abzulenken versuchte, wurde er das Gefühl nicht los, dass sich jemand an seinem Boot zu schaffen machte.
 
Mal ein Klopfen, dann ein Ruck. Mal von vorne, dann von hinten. Aber so oft der Panda auch Ausschau hielt, er konnte nichts erblicken.
 
Als er ganz genau hinhörte, vernahm er ein leises Klick-Geräusch. Und genau von dort kam auch das Klopfen am Boot. Der Panda wollte schon seine Brüder wecken, aber dann traute er sich doch selbst nachzusehen. 
 
 
 
Ganz vorsichtig kroch er zum Bootsende, bückte sich zum Wasser und stieß auf ein feuchten, langen, kräftigen Schnabel. „Was war das?“, erschrak Li-Puh und machte einen Satz nach hinten. 
 
Da das Rumpeln nicht aufhörte, traute sich der Panda erneut nachzusehen. Jetzt war es nicht nur hinten, sondern auch an der Seite und vorne.
 
Irgendwie kamen die Geräusche Li-Puh doch vertraut vor. Plötzlich erinnerte er sich. Die Delphine, die bei seiner Rückreise das Floß begleiteten, machten die gleichen Laute.
 
Schnell lief er wieder hin – und tatsächlich: Mehrere dunkle Silhouetten wirbelten um das Boot herum und hielten ihre Schnäbel nach oben. 
 
„Hey“, begrüßte Li-Puh die Delphine. „Ihr habt mir einen ordentlichen Schrecken eingejagt!“.
 
Die Delphine machten ein paar Saltos um das Boot und brachten das Boot zum schaukeln. Das sollte wohl eine Art Begrüßung sein.
 
„Was ist das hier für ein Krach, Li-Puh?“, riefen die Brüder noch ganz verschlafen. „Und dieses Schaukeln macht mich noch ganz seekrank“, sagte einer von beiden.
 
„Seht nur, dass sind die Delphine von der Insel. Wir brauchen ihnen nur hinterher zu fahren, dann finden wir schneller dort hin. Vielleicht schubsen sie uns auch etwas an.
 
Haltet euch nur gut fest, Jungs. Ich glaube, wir fahren gleich ein anderes Tempo!“
 
 
 
Kaum hatte Li-Puh es ausgesprochen, umrundeten die Delphine das Boot und schoben es im rasanten Tempo durch die dunkle Nacht und durch das schwarze Gewässer. 
 
Als die Sonne aufging, ließen die Delphine vom Boot ab. Zum Abschied machten sie noch ein paar Sprünge und schwammen im Nu davon.
 
Die Pandas hatten sich auf eine lange Reise eingestellt und hatten ihr Ziel mit der unverhofften Hilfe der Delphine viel schneller erreicht, als gedacht.
 
Erst jetzt konnten sie die Umgebung richtig betrachten. Es war eine ganz andere Landschaft, als sie von zu Hause kannten. Und nun lag die Insel direkt vor ihnen und sie steuerten schnurstracks darauf zu.
 
„Das ist sie!“, rief Li-Puh freudig. „Ich glaube, ich erkenne sie wieder!“
 
Sie erreichten das Ufer der Insel und umrundeten sie mehrmals, um einen Anlegeplatz für das Boot zu finden.
 
Dabei fiel Li-Pu etwas auf, was er bei dem ersten Besuch anders vorgefunden hatte.
 
Der feinsandige, breite Strand, auf dem die Inselbewohner das Floß zur Rückkehr von Li-Puh fertig bauten, war nicht mehr da. Die Insel war umgeben von Wasser und es sah aus, als würde das große Gewässer die Insel verschlingen.
 
Als die Pandabären die Insel betraten, bekamen sie nasse Pfoten, denn die Bäume und Pflanzen standen kniehoch im Wasser. Wo waren die ganzen Inselbewohner?
 
 
 
Die Brüder kletterten auf eine Anhöhe und endlich vernahmen sie ein Rascheln im Gebüsch. Ein kleiner Kopf mit einem langen schrumpeligen Hals kam zum Vorschein.
 
Aber dieses mal erschrak Li-Puh ganz und gar nicht, sondern lief auf die alte Schildkröte zu und umarmte sie ganz fest. „Das ich das noch erlebe!“, sagte Cordula, die alte Schildkröte und älteste Bewohnerin der Insel, ganz gerührt.
 
„Es ist so schön dich wiederzusehen mein lieber, tapferer Li-Puh. Was für eine tolle Überraschung! Und wie ich sehe, hast du sogar Verstärkung mitgebracht. Ich freue mich so sehr! Herzlich willkommen liebe Gäste!“ 
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