Li-Puh hatte sich in der Zwischenzeit gut erholt. Er hatte alles beobachtet und freute sich, dass es bald wieder nach Hause geht. Es machte ihn allerdings auch etwas traurig, da er sich von seinen neuen Freunden wieder verabschieden musste. Die Affen holten schnell lange Lianen aus dem Wald, banden sie dem Delphin um seine große Rückenflosse und befestigten die Enden am Floß.
Alle wünschten dem kleinen Pandabären eine gute Reise. Damit er ganz sicher ankommt, wollte die Schildkröte Cordula ihn begleiten. Sie bestiegen das Floß und der Delphin schwamm los. Der Papagei erklärte sich bereit, ihnen den Weg zu weisen und hielt Ausschau nach Li-Puhs Zuhause. „Nach Li-Puhs Erzählungen mussten dort ja ganz hohe Bambusgräser wachsen, die ich zur Orientierung nutzen kann“, dachte der Papagei.
Das Floß befand sich seit Stunden auf dem Meer. Der Wind nahm zu und der Delphin schwamm mit aller Kraft, doch das Floß wurde immer schwerer zu ziehen. Allzu weit würde er es allein nicht mehr schaffen und der Papagei hatte noch kein Land gesehen. Cordula und Li-Puh versuchten angestrengt mitzupaddeln, aber so recht voran kamen sie nicht. Plötzlich waren sie von von einigen kleinen Walen umgeben. Sie sahen Li-Puh an und fragten: „Bist du der kleine Pandabär, der bei dem großen Wirbelsturm mit dem alten Holzboot weggetrieben wurde? Deine Eltern und Brüder suchen seit einigen Tagen nach dir. Sie baten uns nach dir Ausschau zu halten“