Gläubige Musliminnen und Muslime haben ein wichtiges Fest gefeiert. Sie haben das Ende von dem islamischen Fasten-Monat Ramadan gefeiert. Fasten heißt: Man verzichtet für eine bestimmte Zeit auf Essen und Trinken.
Der Ramadan dauert 30 Tage. Gläubige Muslime essen und trinken in dieser Zeit tagsüber nicht. Erst nach Sonnen-Untergang ist essen und trinken erlaubt. Das Fasten ist sehr anstrengend. Man muss Hunger und Durst aushalten und kann sich schlechter konzentrieren. Kinder, Schwangere und Kranke sollen deshalb nicht fasten.
Nach dem Ramadan gibt es immer ein großes Fest. Manche sagen dazu Zucker-Fest. Die Familien kommen zusammen. 3 Tage lang gibt es viel Essen und Trinken. Die Kinder bekommen Geschenke.
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Islam
Der Islam ist eine Welt-Religion, wie das Christentum. Die Anhänger vom Islam heißen Muslime. Gott heißt im Islam Allah. Der Prophet Mohammed gilt als Begründer des Islam. Das heilige Buch der Muslime ist der Koran. Ein Land, in dem viele Muslime leben, ist zum Beispiel die Türkei.
Ramadan
Der Ramadan ist für gläubige Muslime eine besondere Zeit: Sie essen jetzt einen Monat lang tagsüber nichts. Sie essen erst, wenn die Sonne untergegangen ist. Dieser Monat heißt bei den Muslimen Ramadan. Man nennt den Ramadan auch den Fasten-Monat. Für manche Muslime gibt es aber Ausnahmen: Schwangere Frauen, Kinder oder kranke Menschen müssen nicht fasten. Wer eine schwere Arbeit machen muss oder auf Reisen ist, kann das Fasten verschieben. Wenn der Ramadan zu Ende ist, gibt es ein großes Fest. Es dauert 3 Tage. Die Kinder bekommen dann viele Süßigkeiten. Deshalb nennt man das Fest auch Zucker-Fest.