Deutschland hat letztes Jahr so wenig Treib-Haus-Gase ausgestoßen wie seit 70 Jahren nicht mehr. Das haben Forscherinnen und Forscher ausgerechnet.
Treib-Haus-Gase sorgen dafür, dass die Erde sich erwärmt. Die Forscher sagen: Die Menschen haben weniger Strom verbraucht. Daher wurde auch weniger Strom aus Kohle gewonnen. Wenn Kohle verbrannt wird, entsteht das Treib-Haus-Gas CO2.
Die Forscher warnen aber: Das reicht nicht für den Klima-Schutz. Beim Verkehr und beim Heizen hat Deutschland mehr Treib-Haus-Gase ausgestoßen als geplant.
Wörterbuch
Klima
Klima ist ein Wort für das Wetter, das es an einem Ort viele Jahre lang gibt. Das Klima verändert sich langsam. Es gab zum Beispiel vor 10.000 Jahren eine Eis-Zeit. Damals war es auf der Erde im Durchschnitt 6 Grad kälter als heute. Das Klima ist sehr wichtig. Wenn es wärmer oder kälter wird, verändern sich auch andere Dinge. Zum Beispiel schmilzt das Eis am Nordpol oder die Wüsten werden größer.
CO2
CO2 nennt man auch Kohlen-Dioxid. Es ist ein Gas. Es kommt in der Luft vor. Kohlen-Dioxid entsteht, wenn man etwas verbrennt. Es entsteht zum Beispiel, wenn Holz oder Heizöl brennen. Auch Autos stoßen Kohlen-Dioxid aus. Das liegt daran, dass im Motor Benzin oder Diesel-Kraft-Stoff verbrannt werden. Kohlen-Dioxid kann sehr gefährlich sein. Es ist nämlich ein so genanntes Treibhaus-Gas. Das bedeutet, dass es zur Erd-Erwärmung beiträgt. Also dazu, dass die Temperaturen auf unserer Erde steigen. Das nennt man Klima-Wandel.