Manche Pflanzen und Tiere gehören nicht dahin, wo sie leben. Sie richten dort viele Schäden an. Und sie sind schuld dran, dass andere Arten sterben.
Solche Tier- und Pflanzen-Arten werden auch „invasive“ Arten genannt. Invasive Arten sind ein Riesen-Problem. Die fremden Arten breiten sich sehr schnell aus. Sie zerstören Wälder und Ernten. Sie bringen neue Krankheiten mit. Und sie verdrängen alte Arten aus ihrem Zuhause. Manchen von diesen Arten sterben aus.
Eine wichtige Organisation von den Vereinten Nationen hat jetzt gesagt: Invasive Arten verursachen einen großen Schaden für die Wirtschaft. Und sie sind schuld daran, dass es auf der Welt immer weniger Tier- und Pflanzen-Arten gibt. Die Forscher haben inzwischen 37.000 invasive Arten gezählt. In Deutschland sind das zum Beispiel der Wasch-Bär, der Ochsen-Frosch oder die Asiatische Hornisse. Die Asiatische Hornisse zum Beispiel jagt am liebsten Honig-Bienen.
Oft ist der Mensch schuld daran, dass fremde Tiere und Pflanzen sich ausbreiten.Das passiert unabsichtlich – wenn zum Beispiel Planzen-Samen aus dem Urlaubs-Land an Schuh-Sohlen kleben. Oder wenn Insekten mit Schiffs-Ladungen eingeschleppt werden. Manchmal bringen Menschen aber auch absichtlich Pflanzen oder Tiere aus fremden Ländern mit.
Die Umwelt-Ministerin von Deutschland , Steffi Lemke, hat jetzt gesagt: Alle Länder in der Welt müssen zusammen arbeiten, um invasive Arten zu bekämpfen.
Wörterbuch
Vereinte Nationen
Die Vereinten Nationen heißen auch UNO. Die Vereinten Nationen sind 193 Länder aus aller Welt. Sie haben sich zusammengeschlossen. Sie haben ein Ziel. Sie wollen den Frieden auf der Welt sichern. Sie wollen die Rechte der Menschen schützen. Sie wollen die Zusammen-Arbeit auf der Erde besser machen. Wenn es in einem Land Krieg gibt, kann die UNO helfen. Sie kann vermitteln und einen Waffen-Stillstand erreichen. Sie kann Soldaten in das Land schicken. Die Soldaten sollen aufpassen, dass der Waffen-Stillstand eingehalten wird.
Umwelt
Umwelt bedeutet Natur. Zur Umwelt gehören Wälder und Flüsse, Pflanzen und Tiere. Auch die Luft gehört zur Umwelt. Die Menschen brauchen die Umwelt zum Leben. Umwelt-Schutz bedeutet, die Natur möglichst wenig zu verschmutzen und sie nicht zu zerstören. Viele Dinge verschmutzen die Umwelt, zum Beispiel Autos, Fabriken, Heizungen und Müll.