Die Vereinten Nationen haben einen Bericht zum Hunger in der Welt veröffentlicht. Darin steht: Letztes Jahr haben 735 Millionen Menschen viel zu wenig zu Essen gehabt. Das sind etwas weniger als im Jahr 2021. Aber viel mehr als vor der Krise wegen dem Corona-Virus.
Die Vereinten Nationen sagen: Die Pandemie hat zu mehr Hunger geführt. Aber auch extremes Wetter durch Klima-Veränderungen ist schuld. Und Konflikte wie zum Beispiel der Krieg von Russland gegen die Ukraine. Dadurch sind die Preise für Lebens-Mittel gestiegen. Besonders häufig hungern die Menschen in Afrika. Dort ist jeder 5. Mensch betroffen.
Die Mitglieder von den Vereinten Nationen haben eigentlich vereinbart: Bis zum Jahr 2030 soll es keinen Hunger mehr geben. In dem Bericht steht jetzt: Dieses Ziel ist wahrscheinlich nicht mehr zu erreichen.
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Vereinte Nationen
Die Vereinten Nationen heißen auch UNO. Die Vereinten Nationen sind 193 Länder aus aller Welt. Sie haben sich zusammengeschlossen. Sie haben ein Ziel. Sie wollen den Frieden auf der Welt sichern. Sie wollen die Rechte der Menschen schützen. Sie wollen die Zusammen-Arbeit auf der Erde besser machen. Wenn es in einem Land Krieg gibt, kann die UNO helfen. Sie kann vermitteln und einen Waffen-Stillstand erreichen. Sie kann Soldaten in das Land schicken. Die Soldaten sollen aufpassen, dass der Waffen-Stillstand eingehalten wird.
Ukraine
Die Ukraine ist ein Land in Ost-Europa. Die Ukraine gehörte früher zu dem Land Sowjet-unio. Die Ukraine ist fast doppelt so groß wie Deutschland, aber es leben viel weniger Menschen dort. Viele von ihnen sprechen Ukrainisch und Russisch. Die Haupt-Stadt heißt Kiew.
Afrika
Afrika ist ein Erd-Teil. Es liegt südlich von Europa. Dazwischen ist das Mittel-Meer. Über 50 Länder gehören zu Afrika. Insgesamt leben dort ungefähr 1,3 Milliarden Menschen. Das sind fast doppelt so viele Menschen wie in Europa.