In 6 Bundes-Ländern fahren an diesem Freitag die Busse und Bahnen nicht. Denn die Fahrerinnen und Fahrer von den Bussen und Bahnen streiken. Dieses Mal ist dabei etwas besonders: Die Fahrerinnen und Fahrer gehen nicht zur Arbeit sondern zu Klima-Demonstrationen.
Die Gewerkschaft Verdi hat zu dem Streik am 3. März aufgerufen. Verdi sagt: Die Fahrerinnen und Fahrer verdienen zu wenig. Denn viele Dinge sind teuer geworden. Die Arbeit-Geber von den Fahrerinnen und Fahrer sind oft die Städte in Deutschland. Die Städte sagen: Wir haben nicht so viel Geld wie Verdi fordert. Verdi sagt: Das stimmt nicht. Deshalb gibt es jetzt wieder mehr Streiks. Ende März gibt es neue Verhandlungen zwischen Verdi und den Arbeit-Gebern.
An diesem Freitag gibt es Streiks in diesen Bundes-Ländern: Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen.
Die Fahrerinnen und Fahrer gehen dieses Mal zu Klima-Demonstrationen. Denn sie sagen: Busse und Bahnen sind wichtig für den Klima-Schutz. Deshalb muss es mehr Busse und Bahnen geben. Und: Dafür braucht es Personal. Das Personal muss gut bezahlt werden. Nur dann wollen viele Menschen diese Arbeit machen.
Wörterbuch
Streik
Ein Streik ist ein Protest von Arbeitern oder Angestellten. Streiken bedeutet, aus Protest nicht zu arbeiten. Die Arbeiter oder Angestellten zeigen damit, dass sie nicht zufrieden sind. Sie wollen zum Beispiel mehr Geld oder andere Arbeits-Zeiten durchsetzen. Für Streiks gibt es Regeln. Diese Regeln nennt man Streik-Recht. Gewerkschaften organisieren den Streik.
Gewerkschaft
Eine Gewerkschaft ist ein Verein für Arbeiter und Arbeiterinnen oder Angestellte. Die Gewerkschaft setzt sich zum Beispiel dafür ein, dass die Angestellten mehr Geld bekommen. In Deutschland gibt es viele Gewerkschaften für verschiedene Berufe: Es gibt zum Beispiel Gewerkschaften für Lehrer oder Gewerkschaften für Polizisten. Die meisten deutschen Gewerkschaften gehören zum DGB. Das ist der Deutsche Gewerkschafts-Bund.
Arbeit-Geber
Arbeit-Geber ist ein anderes Wort für Chef. Die Chefs von vielen Firmen sind Mitglied in einem Arbeit-Geber-Verband. Dieser Verband verhandelt zum Beispiel mit der Gewerkschaft über die Löhne. Das Gegenteil von Arbeit-Geber ist Arbeit-Nehmer. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Arbeit-Nehmer.