Die Werften-Gruppe MV hat Insolvenz angemeldet. Wegen Corona gab es kaum noch Kreuz-Fahrten. Viele Menschen könnten ihren Job verlieren.
Das Unternehmen MV Werften hat in den Städten Rostock, Wismar und Stralsund Kreuzfahrt-Schiffe gebaut. Aber wegen Corona gibt es kaum noch Kreuz-Fahrten. Deshalb war die Werften-Gruppe aus Mecklenburg-Vorpommern in der Krise. 2.000 Beschäftigte könnten jetzt ihren Job verlieren. Das Kreuzfahrt-Schiff „Global One“ in Wismar soll aber noch fertig gebaut werden.
Der Bundes-Wirtschafts-Minister heißt Robert Habeck. Er hat gesagt: Wir wollten MV Werften helfen, damit sie nicht pleite gehen. Aber die Besitzer wollten das nicht. Die Besitzer kommen aus Asien.
Auch die Lloyd-Werft in der Stadt Bremerhaven Insolvenz angemeldet. Hier geht es um 300 Arbeits-Plätze. Die Politik hat aber versprochen: Sie will versuchen, die Jobs der Menschen zu retten.
Wörterbuch
Insolvenz
Insolvenz bedeutet, dass man kein Geld mehr hat. Man kann seine Rechnungen oder seine Schulden nicht mehr bezahlen. Man sagt dazu auch: Pleite gehen. Wenn das bei Firmen passiert, müssen sie Insolvenz anmelden. Dann wissen alle, dass die Firma kein Geld mehr hat. In einem Insolvenz-Verfahren muss man dann klären, wie es mit der Firma und den Schulden weiter-geht.
Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern ist ein Bundes-Land im Nord-Osten von Deutschland. Die Landes-Hauptstadt heißt Schwerin. Im Norden grenzt Mecklenburg-Vorpommern an die Ost-See. In Mecklenburg-Vorpommern leben ungefähr 1,6 Millionen Menschen.