Der Alternative Nobel-Preis ist ein Preis für Leute, die die Rechte von anderen Menschen verteidigen. In diesem Jahr werden Menschen ausgezeichnet, die sich für Umwelt-Schutz und Klima-Schutz einsetzen. Zum 1. Mal geht der Preis in das Land Kamerun.
In Kamerun herrscht oft Gewalt. Einige Mädchen müssen zum Beispiel einen Mann heiraten, obwohl sie das nicht wollen. Die Anwältin Marthe Wandou aus Kamerun setzt sich für den Schutz von Mädchen ein. Dafür bekommt sie nun den Preis.
Ein anderer Alternativer Nobel-Preis geht an Wladimir Sliwjak aus dem Land Russland. Er ist Umwelt-Schützer. In Russland ist Umwelt-Schutz nicht leicht. Der Staat und die Industrie sind eher dagegen. Weitere Preise gehen in das Land Indien und in das Land Kanada.
Die Alternativen Nobel-Preise werden seit dem Jahr 1980 von einer Stiftung vergeben. Die Verleihung ist im Dezember. Die Preis-Träger und Preis-Trägerinnen bekommen rund 100.000 Euro.
Was bedeutet ...
Alternative Nobel-Preise
Die Alternativen Nobel-Preise sind wichtige Auszeichnungen. Es gibt sie jedes Jahr in Schweden. Eigentlich heißen sie: Preise für richtige Lebens-Führung. Diese Preise bekommen Menschen, die sich für die Menschen-Rechte, für die Umwelt oder für den Frieden einsetzen. Eine Jury entscheidet darüber. Der Spitz-Name „Alternative Nobel-Preise“ soll zeigen: Diese Preise sind fast so wichtig wie die Nobel-Preise. Aber die Kriterien dafür sind anders.