Deutschland hat viele wertvolle Bücher an Russland zurückgegeben. Ein Mitarbeiter von der Wehr-Macht hatte die Bücher geklaut. Das war im 2. Welt-Krieg im Jahr 1941.
Damals hat die Armee von Nazi-Deutschland die Sowjet-unio überfallen. In einer Stadt hat ein Deutscher die Bücher genommen und an seine Familie nach Hause geschickt. Vor Kurzem hat sein Sohn dann versucht herauszufinden, wem die Bücher gehören. Sie waren vorher in der Universität in der Stadt Woronjesch. Die Universität bekommt die Bücher jetzt wieder.
Es sind insgesamt 91 Werke. Viele davon sind sehr wertvoll und alt. Zum Beispiel ist ein Buch dabei von dem bekannten russischen Dichter Alexander Puschkin. Es wurde im Jahr 1838 gedruckt.
Im 2. Welt-Krieg haben Deutsche viel Kunst und wertvolle Dinge gestohlen. Dafür gibt es den Begriff Raub-Kunst. Auch heute versuchen Expertinnen und Experten herauszufinden, welche Kunst-Werke gestohlen wurden und an wen Deutschland sie zurückgeben kann.
Was bedeutet ...
2. Welt-Krieg
Der 2. Welt-Krieg war vor mehr als 70 Jahren. Er fing im Jahr 1939 an und war im Jahr 1945 zu Ende. Deutschland hat den Krieg angefangen. Deutsche Soldaten haben zuerst das Nachbar-Land Polen überfallen und danach noch andere Länder. In Deutschland haben damals die Nazis regiert. Ihr Chef hieß Adolf Hitler. Die Nazis wollten alle Juden in Europa umbringen. Die Nazis und ihre Helfer haben etwa 6 Millionen Juden ermordet. Sie haben auch andere Gruppen verfolgt, eingesperrt und ermordet. Die Opfer waren zum Beispiel: Kommunisten und Sozial-Demokraten, Sinti und Roma, Schwule und Lesben und Menschen mit Behinderungen.
Sowjet-unio
Die Sowjet-unio war ein sehr großes Land, das es zwischen 1922 und 1991 gab. Zur Sowjet-unio gehörten Russland, Weiß-Russland, die Ukraine und viele kleinere Länder: Estland, Lettland und Litauen zum Beispiel. Die Hauptstadt von der Sowjet-unio war Moskau. Das politische System in der Sowjet-unio war der Sozialismus.