In Deutschland lassen sich immer weniger Menschen gegen das Corona-Virus impfen. Deshalb gibt es jetzt Streit. Es geht darum, wie man die ungeimpften Menschen dazu bekommt, sich impfen zu lassen.
Es ist wichtig, dass möglichst viele Menschen gegen das Corona-Virus geimpft sind. Erst dann kann man die Verbreitung von dem Virus stoppen. Manche Expertinnen und Experten sagen: Es müssen fast alle Menschen in Deutschland geimpft sein. Im Moment haben gut 60 Prozent mindestens eine Impf-Dosis bekommen.
Es gibt verschiedenen Ideen, wie man Menschen zum Impfen bekommt. Einige sagen: Wir müssen die Regeln so machen, dass Geimpfte viele Vorteile haben. Das könnte heißen: Vielleicht dürfen irgendwann nur noch Geimpfte ins Restaurant, Kino oder auf Konzerte. Eine andere Idee ist: Wir brauchen eine Impf-Pflicht, zumindest für Berufe mit vielen Kontakten. Das wären zum Beispiel Lehr-Kräfte oder Pflege-Kräfte. Manche wollen auch Anreize für die Impfungen schaffen, zum Beispiel Geld oder gratis Essen. Viele sagen aber auch: Wir müssen einfach nur besser erklären, warum die Impfungen gut sind und sicher sind.
Es gibt noch einen Streit. Dabei geht es um Impfungen für Kinder und Jugendliche. Genauer gesagt: um Impfungen für Menschen zwischen 12 und 17 Jahren. Eigentlich macht in Deutschland die Ständige Impf-Kommission die Regeln für Impfungen. Die Impf-Kommission empfiehlt die Impfung für Kinder und Jugendliche bisher nur für kranke Kinder. Sie sagt: Uns fehlen noch Daten, ob die Impfung sicher und gut ist für Kinder. Jetzt haben aber die Gesundheits-Minister in Deutschland gesagt: Kinder und Jugendliche sollen sich jetzt überall impfen lassen können.
Was bedeutet ...
Impfung
Eine Impfung schützt vor Krankheiten. Zum Beispiel vor Masern, vor Wind-Pocken oder vor der Grippe. Eine Impfung bekommt man von einem Arzt oder einer Ärztin. Meistens ist es eine Spritze.