Auf der Welt wurde auch im letzten Jahr wieder viel tropischer Urwald gerodet. Das zeigt ein Bericht vom Projekt „Global Forest Watch“.
Urwald ist Wald, in dem die Menschen seit sehr vielen Jahren nichts verändert haben. Es gibt nur noch wenige Urwälder auf der Welt. Im Jahr 2020 haben Menschen wieder viel tropischen Urwald gerodet – etwa so viel wie die Fläche von dem Land Niederlande. Das war 12 Prozent mehr als im Jahr 2019.
Am meisten gerodet haben Menschen in den Ländern Brasilien, Kongo und Bolivien. Die Bäume werden gefällt oder verbrannt, weil die Flächen für Land-Wirtschaft genutzt werden sollen. Oder, weil es immer mehr Menschen in einem Land gibt, die dann dort wohnen sollen. Oft roden Menschen den tropischen Urwald illegal, das heißt: Es gibt keine Genehmigung von den Behörden.
Was bedeutet ...
Urwald
Ein Urwald ist ein Wald, in dem Menschen nie etwas verändert haben. Sie haben also keine Bäume gepflanzt oder abgesägt. Die Urwälder werden selten auf der Welt, weil die Menschen viel Holz brauchen. Urwälder gibt es zum Beispiel in Brasilien am Fluss Amazonas.
Brasilien
Brasilien ist ein großes Land in Süd-Amerika. Die Hauptstadt von Brasilien heißt Brasília. Eine andere bekannte Groß-Stadt in Brasilien ist Rio de Janeiro. Die meisten Menschen in Brasilien sprechen brasilianisches Portugiesisch. In Brasilien leben fast 3 Mal so viele Menschen wie in Deutschland.
Behörden
Behörden haben bestimmte Aufgaben im Staat. Behörden sind zum Beispiel das Finanz-Amt, die Staats-Anwaltschaft oder die Polizei.