Die meisten Schülerinnen und Schüler in Deutschland müssen wieder zu Hause lernen. Die Schulen sind zu oder bieten nur eine Not-Betreuung an. Ausnahmen gibt es zum Beispiel für Abschluss-Prüfungen und für Förder-Schulen.
Die meisten Schulen sind geschlossen, damit sich das Corona-Virus dort nicht weiter verbreitet. In den meisten Bundes-Ländern gilt das erst einmal bis Ende Januar.
Aber die Schülerinnen und Schüler haben nicht frei. Sie bekommen Aufgaben, an denen sie zu Hause arbeiten sollen. Manchmal gibt es auch Video-Unterricht. Dann können die Klassen am Computer miteinander sprechen. Man sagt dazu auch Distanz-Unterricht. Distanz bedeutet Abstand.
Oft gibt es dabei Computer-Probleme. Die Computer-Programme von den Schulen stürzen zum Beispiel ab, wenn sich viele Schüler gleichzeitig anmelden.
Über das Lernen zu Hause gibt es viele Diskussionen. Fach-Leute sagen: Es ist ungerecht, weil zum Beispiel nicht alle Kinder zu Hause einen Computer haben. Viele Eltern sagen: Wir schaffen es nicht, den Kindern zu helfen und gleichzeitig selbst zu arbeiten. Politikerinnen und Politiker sagen: Es stimmt, dass es schwierig ist. Aber wegen Corona geht es zur Zeit nicht anders.