In Europa gibt es jedes Jahr neue Kultur-Haupt-Städte. Die Städte können viel von ihrer Kultur zeigen und viele Menschen kommen zu Besuch. Um die Stadt Chemnitz gab es Streit.
Chemnitz soll im Jahr 2025 Europäische Kultur-Haupt-Stadt werden. Das hatte eine Jury schon im Oktober entschieden. Aber nicht alle Bundes-Länder waren einverstanden.
Deshalb gab es Streit über die Entscheidung. Kritiker meinten, die Jury sei in ihrer Auswahl nicht unabhängig gewesen. Die Länder und die Jury haben dann noch einmal alles besprochen und sich schließlich doch auf Chemnitz geeinigt.
Aus Deutschland hatten sich außerdem die Städte Nürnberg, Hannover, Hildesheim und Magdeburg beworben. Sie haben es nun diesmal nicht geschafft.
Wenn eine Stadt Kultur-Haupt-Stadt ist, gibt es dort ein Jahr lang besonders viele Veranstaltungen. Dadurch kann die Stadt auch im Ausland bekannter werden und es kommen mehr Touristinnen und Touristen.
Was bedeutet ...
Kultur-Haupt-Stadt
Die Kultur-Haupt-Stadt Europas ist ein Titel. Er wird jedes Jahr von der Europäischen unio vergeben. Seit dem Jahr 2004 gibt es immer mindestens zwei Kultur-Haupt-Städte. Die EU will damit die Viel-Falt der Kultur in Europa zeigen. Die Bürger sollen ein besseres Verständnis füreinander entwickeln.
Europa
Europa ist ein Erd-Teil. Deutschland liegt in Europa. Zu Europa gehören über 40 Länder. Davon gehören 28 zur Europäischen unio.
Jury
Eine Jury ist eine Gruppe von Menschen, die zusammen einen Preis vergeben. In der Jury sitzen meistens Fach-Leute. Sie entscheiden, wer einen Preis bekommt.