Die Corona-Krise wird irgendwann vorbei sein. Viele Museen in Deuschland beginnen deshalb jetzt, Fotos und andere Dokumente zu sammeln. In vielen Städten können die Bürgerinnen und Bürger dabei helfen.
Das Stadt-Museum in Köln hat zum Beispiel einen Aufruf per Video gestartet: Kölnerinnen und Kölner sollen Fotos von Dingen an das Museum schicken, die es nur in der Corona-Zeit gibt. Zum Beispiel: Ein Foto von einem selbst-genähten Mund-Schutz oder ein Foto von einem Schild im Supermarkt mit dem Text „Bitte jeder nur 2 Packungen Nudeln mitnehmen“. Die Fotos sollen später einmal in dem Museum gezeigt werden. Denn irgendwann wird die Corona-Krise vorbei sein – und dann wird sie ein Teil von der Geschichte jeder Stadt sein.
Auch Museen in Berlin oder München sammeln Corona-Dokumente. Das Münchener Stadt-Museum zeigt bereits Fotos von dem Fotografen Olaf Otto Becker auf seiner Internet-Seite. Darauf sind zum Beispiel leere Plätze und Menschen mit Mund-Schutz zu sehen.
Was bedeutet ...
Museum
Ein Museum nennt man ein Gebäude, in dem Ausstellungen zu sehen sind. Das heißt: Es werden bestimmte Dinge zu einem Thema gezeigt. Zum Beispiel alte Dinge, die zeigen, wie es früher war. Oder Kunst. Zum Beispiel Gemälde. Die Mehr-Zahl von Museum ist Museen. In Deutschland gibt es viele wichtige Museen. Zum Beispiel das „Haus der Geschichte“ in der Stadt Bonn. Da kann man Sachen sehen, die für die Geschichte von Deutschland wichtig sind.
Corona-Krise
Seit Anfang 2020 gibt es weltweit ein neues ansteckendes Virus: Das Corona-Virus Sars-Cov-2. Wer sich ansteckt, kann eine schwere Lungen-Krankheit bekommen und im schlimmsten Fall daran sterben. Wissenschaftler und Politiker in aller Welt versuchen, etwas gegen die Ausbreitung des Virus zu tun. In vielen Ländern haben die Regierungen deshalb strenge Regeln beschlossen. Schulen und Läden wurden geschlossen. In manchen Ländern dürfen die Menschen nicht mehr aus dem Haus gehen. Weil viele Firmen nicht mehr arbeiten können, gibt es auch eine Wirtschafts-Krise.