In Deutschland feiern zur Zeit viele verkleidete Menschen auf den Straßen. Denn in vielen Städten hat der Straßen-Karneval begonnen.
In der Region Rheinland heißt der Beginn von dem Straßen-Karneval Weiber-Fastnacht oder Alt-Weiber. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Frauen um 11 Uhr 11 die Rathäuser stürmen. Es ist üblich, dass Frauen den Männern die Krawatten abschneiden.
Am Rosen-Montag ziehen die großen Umzüge durch die Städte – zum Beispiel in Köln, Düsseldorf und Mainz. Die Umzüge dort werden auch im Fernsehen übertragen. In vielen Stadt-Teilen gibt es auch eigene Umzüge etwa für Kinder. Am Ascher-Mittwoch ist der Karneval dann vorbei. Die Karnevals-Zeit nennt man übrigens auch die tollen Tage.
Karneval gibt es auch in anderen Ländern wie in der Stadt Venedig in dem Land Italien oder in dem Land Brasilien.
Was bedeutet ...
Karneval
Karneval ist ein Fest. Karneval wird jedes Jahr im Februar oder im März gefeiert. Auf einer Karnevals-Feier sind die Menschen verkleidet. Andere Worte für Karneval sind Fasching und Fastnacht. In manchen Städten gibt es Karnevals-Umzüge. Dabei fahren bunt geschmückte Wagen durch die Straßen. Karneval ist eine Mischung aus christlichem Glauben und alten Bräuchen. Die Menschen feiern, dass der Winter zu Ende geht.
Ascher-Mittwoch
Am Ascher-Mittwoch ist jedes Jahr der Karneval zu Ende. Viele Christen und Christinnen gehen an diesem Tag in die Kirche. Dort bekommen sie ein Kreuz aus Asche auf die Stirn gemalt. Am Ascher-Mittwoch beginnt auch die Fasten-Zeit. Sie dauert 40 Tage – bis Ostern. In der Politik ist der Ascher-Mittwoch auch ein besonderer Tag. Denn seit vielen Jahren gibt es am Ascher-Mittwoch große Partei-Versammlungen. Bekannte Politikerinnen und Politiker halten dann Reden. In den Reden kritisieren sie die anderen Parteien.
Rosen-Montag
Der Rosen-Montag ist der zweitletzte Tag der Karnevals-Zeit. Am Rosen-Montag gibt es immer die meisten Karnevals-Umzüge. Die größten Karnevals-Umzüge finden in den Städten Köln, Düsseldorf und Mainz statt.