In der Stadt Berlin wurden zum ersten Mal Menschen gezählt, die keine Wohnung haben. Diese Menschen nennt man Wohnungslose. Sie wohnen meistens auf der Straße.
Über 2.000 Freiwillige haben in einer Nacht Wohnungslose auf den Straßen in der Stadt Berlin gezählt. Sie liefen 3 Stunden durch die Stadt. Dabei zählten und befragten sie die Wohnungslosen.
Die Freiwilligen haben die Wohnungslosen gezählt um zu wissen, wie viele Wohnungslose in Berlin leben. Die Regierung von Berlin sagt: Die Zählung ist wichtig. Wenn wir wissen, wie viele Wohnungslose es gibt, können wir ihnen besser helfen.
Es gibt aber auch Menschen, die nicht gut finden, dass die Wohnungslosen gezählt wurden. Sie sagen: Die Wohnungslosen werden bei der Zählung gestört – zum Beispiel beim Schlafen.
Auch die Wohnungslosen finden die Zählung nicht gut. Viele von ihnen haben gesagt: Wir verstecken uns, dann können wir nicht gezählt werden. Die Wohnungslosen sagen außerdem: Die Regierung soll mehr günstige Wohnungen schaffen. Das würde uns helfen.
Die Ergebnisse der Zählungen sind noch nicht bekannt.