Die SPD sucht gerade eine neue Partei-Führung. Auf mehr als 20 Konferenzen stellen sich die Bewerberinnen und Bewerber in ganz Deutschland vor.
Auf der ersten Konferenz in der Stadt Saarbrücken waren 17 Personen, die gerne Vorsitzende der SPD werden würden. Die meisten treten zu zweit an. Doch 2 Personen haben ihre Bewerbung sofort zurückgenommen. Das waren die Ober-Bürgermeisterin von Flensburg, Simone Lange, und der Ober-Bürgermeister von Bautzen, Alexander Ahrens. Sie haben gesagt: Wir unterstützen lieber ein anderes Duo. Wir wollen, dass Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken Vorsitzende werden.
Esken kommt aus Baden-Württemberg und ist Bundestags-Abgeordnete. Walter-Borjans war früher Finanz-Minister in Nordrhein-Westfalen. Da war er sehr streng gegen Menschen, die Steuern hinterzogen haben. Viele in der SPD meinen deshalb: Walter-Borjans und Esken haben gute Chancen, SPD-Vorsitzende zu werden. Aber es gibt auch noch andere Leute mit guten Chancen. Zum Beispiel Bundes-Finanz-Minister Olaf Scholz und seine Team-Partnerin Klara Geywitz.
Nach den Konferenzen dürfen die SPD-Mitglieder abstimmen. Am Ende gibt es dann noch einen Partei-Tag mit der offiziellen Wahl.
Was bedeutet ...
SPD
Die SPD ist eine von den großen Parteien in Deutschland. SPD ist die Abkürzung für Sozial-Demokratische Partei Deutschlands. Die SPD nennt sich sozial-demokratisch, weil sie betonen will, dass ihr das Soziale besonders wichtig ist. Damit ist zum Beispiel Gerechtigkeit gemeint.
Konferenz
Eine Konferenz ist eine Besprechung. Auf der Konferenz treffen sich Menschen, um miteinander zu diskutieren.
Finanz-Minister oder Finanz-Ministerin
In einer Regierung ist der Finanz-Minister oder die Finanz-Ministerin für das Geld zuständig. Sie müssen den Überblick haben, wie viel Geld das Land hat. Sie entscheiden mit, wofür das Geld ausgegeben wird.