文化：Kirchen-Tag gegen Rechts

In der Stadt Dortmund ist der Evangelische Kirchen-Tag. Das ist eine große Veranstaltung mit vielen Themen. Ein wichtiges Thema ist dieses Mal, was man gegen Rechts-Extremismus tun kann.

Zum Kirchen-Tag kommen mehr als 100.000 Menschen. Sie beten zusammen, sie diskutieren und lernen sich kennen. Sie hören Reden, Predigten und Musik oder sehen sich Theater-Stücke und Kunst an. 

 

Hans Leyendecker ist ein bekannter Journalist. Er ist der Präsident vom Kirchen-Tag. Leyendecker hat gesagt: Wenn man Hass und Hetze von Rechts-Extremen hört, muss man sich einmischen. Alle Demokraten müssen sich gegen den rechten Terror wehren. 

 

Vor dem Kirchen-Tag gab es Streit über die Einladungen. Denn der Kirchen-Tag hat entschieden: Wir laden keine Politikerinnen und Politiker von der Partei AfD ein. AfD-Politiker haben gesagt: Das ist unfair. Wir wollen mitdiskutieren. Andere Politiker haben gesagt: Der Kirchen-Tag muss nicht neutral sein. Es ist gut, wenn der Kirchen-Tag eine politische Haltung zeigt. 

 

Was bedeutet ...

Kirchen-Tag

Der Evangelische Kirchen-Tag ist ein großes Treffen von Christen mit vielen Diskussionen und Konferenzen, aber auch mit Gottesdiensten und Konzerten. Den Kirchen-Tag gibt es alle 2 Jahre, immer in einer anderen Stadt. In den Jahren dazwischen feiert die Katholische Kirche ihren Katholiken-Tag.

Rechts-Extremismus

Rechts-Extreme sind Menschen, die einen demokratischen Staat wie Deutschland ablehnen. Sie wollen stattdessen einen Staat wie früher bei den Nazis mit einem Führer. Rechts-Extreme sind auch gegen Juden und gegen Menschen mit anderer Hautfarbe. Manche Rechts-Extreme gehen mit Gewalt gegen solche Menschen und gegen Anders-Denkende vor.

AfD

Die AfD ist eine politische Partei in Deutschland. Die Abkürzung steht für: Alternative für Deutschland. Die AfD gibt es seit dem Jahr 2013. Im Jahr 2017 ist sie in den Bundestag gekommen. Am Anfang war die AfD vor allem gegen den Euro. Später hat sie vor allem gegen Flüchtlinge und gegen den Islam protestiert. Viele Politikerinnen und Politiker aus anderen Parteien finden das ausländer-feindlich. Deshalb wollen sie mit der AfD nicht zusammen-arbeiten.