Mitarbeiter von der Deutschen Bahn haben am 10. Dezember gestreikt: Viele Züge und S-Bahnen in Deutschland sind nicht gefahren.
Der Warn-Streik hat zwar nur einige Stunden gedauert. Aber die Züge hatten den ganzen Tag Verspätungen. Viele Menschen haben in den Bahnhöfen gewartet.
Die Gewerkschaft EVG hat den Streik organisiert. Sie fordert mehr Geld für die Mitarbeiter von der Bahn. Die Gewerkschaft droht: Wenn die Bahn-Chefs kein besseres Angebot machen, wird wieder gestreikt. Auch die Gewerkschaft von den Lok-Führern will mehr Geld für die Mitarbeiter.
Was bedeutet ...
Deutsche Bahn
Die Deutsche Bahn ist das größte deutsche Verkehrs-Unternehmen. Es entstand 1994 aus der Fusion der Deutschen Bundes-Bahn und der Deutschen Reichs-Bahn. Die Deutsche Bahn ist ein bundeseigenes Unternehmen. Im Jahr 2016 hat die Bahn 4,4 Milliarden Reisende transportiert.
Streik
Ein Streik ist ein Protest von Arbeitern oder Angestellten. Streiken bedeutet, aus Protest nicht zu arbeiten. Die Arbeiter oder Angestellten zeigen damit, dass sie nicht zufrieden sind. Sie wollen zum Beispiel mehr Geld oder andere Arbeits-Zeiten durchsetzen. Für Streiks gibt es Regeln. Diese Regeln nennt man Streik-Recht. Gewerkschaften organisieren den Streik.
Gewerkschaft
Eine Gewerkschaft ist ein Verein für Arbeiter oder Angestellte. Die Gewerkschaft setzt sich zum Beispiel dafür ein, dass Arbeiter mehr Geld bekommen. In Deutschland gibt es viele Gewerkschaften für verschiedene Berufe: Es gibt zum Beispiel eine Gewerkschaft für Lehrer und eine Gewerkschaft für Polizisten. Die meisten deutschen Gewerkschaften gehören zum DGB, das heißt Deutscher Gewerkschafts-Bund.