Deutschland ist seit dem Jahr 1990 wiedervereint. Jedes Jahr gibt es einen Bericht zur Deutschen Einheit. Dann schauen Fachleute, wie groß die Unterschiede zwischen Ost-Deutschland und West-Deutschland noch sind.
In diesem Jahr heißt es in dem Bericht: Insgesamt hat der Osten sehr stark aufgeholt. Der Abstand zwischen Ost und West wird immer kleiner, zum Beispiel in der Wirtschaft. Es dauert aber noch lange, bis die Menschen im Osten genauso gut leben wie die Menschen im Westen.
In dem Bericht heißt es auch: In Ost-Deutschland gibt es auf dem Land nur wenige große Unternehmen. Die Menschen verdienen weniger als im Westen. Deshalb gehen viele junge Menschen lieber in große Städte wie Berlin oder Leipzig.
Die Bundes-Regierung hat einen Fachmann für das Thema. Er heißt Christian Hirte. Er hat gesagt: Trotz der Erfolge sind viele Menschen skeptisch und unzufrieden. Die Politiker müssen klar machen, dass sie die Entwicklung in Ost-Deutschland weiter voranbringen wollen.
Was bedeutet ...
Wieder-Vereinigung
Deutschland war bis zum Jahr 1990 in zwei Länder geteilt. Der Osten von Deutschland hieß DDR. Der Westen hieß BRD. Am 3. Oktober 1990 haben sich die BRD und die DDR zusammengeschlossen. Das nennt man „Wieder-Vereinigung“. Seitdem gibt es die DDR nicht mehr.