In Ost-Deutschland hat es früher im Sport viel Doping gegeben. Das war in dem Land DDR. Die Opfer fordern jetzt mehr Geld.
Viele Sportler in der DDR sind zu Doping gezwungen worden. Sie wussten manchmal gar nicht, dass sie Doping-Mittel nehmen. Sie haben gedacht, sie nehmen Medikamente mit Vitaminen. Einige von den Opfern haben immer noch Probleme. Das Doping hat sie krank gemacht.
Es gibt einen Verein für die Opfer. Er heißt Doping-Opfer-Hilfe. Der Verein sagt jetzt: Es muss mehr Geld geben für die Opfer. Zum Beispiel soll der Deutsche Fußball-Bund Geld geben. Denn es hat auch Doping bei Fußballern in der DDR gegeben.
Der Verein Doping-Opfer-Hilfe sagt auch: Es muss mehr Hilfe für Opfer von sexueller Gewalt im Sport geben. Dafür soll der Deutsche Olympische Sport-Bund mehr Geld geben.
Was bedeutet ...
Doping
Manche Sportler versuchen, durch verbotene Medikamente schneller und stärker zu werden. Das nennt man Doping. Doping ist verboten, weil es anderen Sportlern gegenüber unfair ist. Außerdem sind die Medikamente schlecht für die Gesundheit.
DDR
Bis zum Jahr 1990 war Deutschland in zwei Länder geteilt. Der Osten von Deutschland hieß DDR. Der Westen hieß BRD. Am 3. Oktober 1990 haben sich die BRD und die DDR zusammengeschlossen. Seitdem gibt es die DDR nicht mehr. DDR ist die Abkürzung für Deutsche Demokratische Republik. Viele Menschen in der DDR waren unzufrieden mit der Regierung. Zum Beispiel durften die Bürger aus der DDR nicht frei ins Ausland reisen.
Deutscher Fußball-Bund
Der Deutsche Fußball-Bund ist die Organisation von den deutschen Fußball-Vereinen. Er wird auch kurz DFB genannt.
Deutscher Olympischer Sport-Bund
Den Deutschen Olympischen Sportbund nennt man kurz auch DOSB. Der DOSB ist der Zusammenschluss von den deutschen Sport-Vereinen. Der DOS ist also die Dach-Organisation von dem deutschen Sport.