In Deutschland gibt es Streit über Lebensmittel-Spenden. In der Stadt Essen sammelt der Verein "Die Tafel" Lebensmittel und gibt sie an arme Menschen weiter. Nur noch Deutsche waren als neue Kunden zugelassen. Das soll sich jetzt wieder ändern.
Künftig können alle Menschen wieder zu der Tafel kommen. Die Nationalität ist jetzt nicht mehr entscheidend, ob neue Kunden auf die Liste geschrieben werden. Das heißt: auch arme Menschen aus anderen Ländern können um Lebensmittel bitten.
Es gibt aber eine Ausnahme. Wenn es zu wenig Spenden gibt, wollen die Helfer der Tafel in der Stadt Essen bestimmte Menschen bevorzugen. Neue Kunden werden nur noch aufgenommen, wenn sie zum Beispiel allein ihre Kinder erziehen. Auch Menschen mit einer Behinderung oder alte Menschen sollen bevorzugt werden.