Nach Deutschland kommen wieder weniger Flüchtlinge. Im letzten Jahr sind es etwa 187.000 Flüchtlinge gewesen. Die meisten Menschen kommen aus dem Bürger-Kriegs-Land Syrien und aus den Ländern Irak und Afghanistan.
Im Jahr 2015 sind noch rund 890.000 Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Sie wurden registriert. Das sagen die Behörden. Andere sagen: Damals sind mehr als 1 Million Flüchtlinge gekommen. Der Bundes-Innenminister heißt Thomas de Maizière. Er hat gesagt: "Die große Krise aus dem Jahr 2015 ist vorbei. Flüchtlinge bleiben aber eine große Herausforderung für Deutschland."
Damit meint de Maizière zum Beispiel die Integration von Flüchtlingen. Das heißt: Sie müssen Teil der deutschen Gesellschaft werden. Die meisten Flüchtlinge müssen die deutsche Sprache lernen. Viele sind auch nicht ausgebildet und können deshalb nicht arbeiten. Die Integration der Menschen kostet viel Geld.
Im letzten Jahr sind 26.000 Flüchtlinge in ihre Heimat-Länder abgeschoben worden.
Was bedeutet ...
Flüchtlinge
Flüchtlinge sind Menschen, die aus ihrem Heimat-Land fliehen, zum Beispiel weil sie dort verfolgt werden oder weil dort Krieg ist.
Minister
Minister und Ministerinnen sind die Mitglieder der Regierung. Jeder Minister hat bestimmte Themen, für die er zuständig ist: Zum Beispiel Bildung, Umwelt, Soziales oder Außenpolitik.
Bürger-Krieg
Ein Bürger-Krieg ist ein Krieg in einem Land. Dabei kämpft nicht ein Land gegen ein anderes, sondern verschiedene Gruppen in einem Land kämpfen gegeneinander. Zum Beispiel in Syrien kämpfen Soldaten der Regierung gegen verschiedene andere bewaffnete Gruppen und auch gegen normale Bürger.