Waldkauz ist Vogel des Jahres

Der Vogel des Jahres 2017 ist der Waldkauz. Hu-Hu.
 

Eine nett guckende Eule

 

Der Waldkauz ist eine Eule, die vor allem im Wald lebt. Logisch! Sonst würd sie ja nicht so heißen! Und der Waldkauz ist jetzt zum Vogel des Jahres 2017 ernannt worden. Vom Naturschutzbund Deutschland. Der Waldkauz ist ziemlich groß, er würde gerade man so unter einem Stuhl hocken können. Er ist braun-weiß gefleckt und hat vor allem große Augen. Und weil darum große Kreise von hellen federn sind, wirken seine Augen noch viel größer. Er sieht einfach nett aus, nicht so grimmig wie ein Uhu.
 

Seine Beute sind kleinere Tiere

 

Tagsüber schläft der Waldkauz gut versteckt in einem Baum, in der Nähe vom Stamm, von außen also nicht zu sehen. Und wenn es dunkel wird, dann geht er auf die Jagd. Mäuse, Ratten - aber auch kleinere Vögel frisst er für sein Leben gern, damit füttert er auch seine Jungen. Der Waldkauz ist gar nicht so selten und bei uns in Nordrhein-Westfalen ist er sogar häufiger als anderswo.
 

Zuhause in Baumhöhlen

 

Trotzdem haben ihn die Naturschützer zum Vogel des Jahres ernannt, weil sie auf ein Problem aufmerksam machen wollen: der Waldkauz und ein paar andere Vogelarten können nämlich nur in Baumhöhlen brüten. Und solche Höhlen im Baumstamm haben nur alte Bäume, die gern auch schon etwas morsch, also kaputt sein dürfen. Sie werden oft abgesägt, weil sie als Möbelholz keinen Wert haben. Wenn man diese Vogelarten schützen will, dann müssen diese alten morschen Bäume stehen bleiben.