Kein Abschluss ohne Anschluss

Welchen Beruf wollt ihr eigentlich später haben? Vielleicht fragt ihr euch das jetzt schon. Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat dazu jetzt ein neues Projekt vorgestellt.

Manchmal kommt es vor, dass Jugendliche am Ende ihrer Schulzeit sind - und dann gar nicht genau wissen, wie es weitergehen soll. Den richtigen Beruf für sich zu finden ist nämlich manchmal gar nicht so leicht. Deshalb gibt es jetzt Hilfe dabei.

Schnell Anschluss finden

 

Die Politiker der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen haben sich ein Projekt ausgedacht. Das gab es bisher für einige Schüler in ausgewählten Städten. Aber jetzt machen ab diesem Schuljahr fast alle Schulen in Nordrhein-Westfalen mit.

Das Projekt heißt "Kein Abschluss ohne Anschluss." Das bedeutet, dass die Schüler nach dem Schulabschluss nicht ohne Ahnung dastehen, was sie machen können - also zum Beispiel eine Ausbildung, oder was sie studieren möchten.

Praktische Erfahrungen erleben

 

Los geht es in der 8. Klasse - egal, ob auf dem Gymnasium, der Realschule, der Haupt- oder Gesamtschule. Drei Jahre lang werden die Schüler begleitet. Zum Beispiel kommen Leute in den Unterricht und erzählen, was sie bei ihrer Arbeit machen. Die Schüler sollen dann herausfinden, was sie selbst besonders gut können. Sie dürfen Praktika machen, also schon mal ein paar Tage lang ausprobieren, wie es ist, zur Arbeit zu gehen - damit auch möglichst alle Jugendlichen nach der Schule gut in ihren eigenen Beruf starten.