Einweghandys für Politiker

Weil Telefone oft ausspioniert werden, sollen wichtige Politiker Einweghandys benutzen.

Nicht nur im Film...

 

In Filmen habt ihr so etwas vielleicht auch schon einmal gesehen: zwei Personen treffen sich. Eine verlässt nur ganz kurz den Raum und schon nutzt die andere die Möglichkeit und manipuliert das Handy, das eben noch auf dem Tisch lag, um die Person so ausspionieren zu können. Tatsächlich gibt es so etwas nicht nur im Kino, sondern auch in echt.

 

Wichtige Daten auf den Telefonen

 

Viele Länder spionieren andere Länder aus - sogar wenn sie untereinander befreundet sind.  Politiker der Regierung sollen daher besonders gut auf ihre Mobiltelefone aufpassen, denn oft sind darauf wichtige Telefonnummern, oder andere Daten gespeichert, die nicht in fremde Hände kommen sollten. Neuerdings nehmen sie deshalb immer öfter Einweghandys mit, wenn sie ins Ausland fliegen. Und zwar nicht nur für Reisen nach China, oder Russland, auch wenn es nach Großbritannien oder die USA geht. Auf diesen Einweghandys sind nur wenige Nummern gespeichert und sie werden bei der Rückreise zerstört.

 

Nicht alle machen mit

 

Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier scheint noch nicht von der Idee überzeugt zu sein: er flog in dieser Woche mit seinem eigenen Handy nach Kuba. Es hieß aber, dass er darauf achten wolle, dass es nicht in fremde Hände gerate.