Robben leben in Norwegen bald sicherer

Norwegen ist eines der beiden Länder auf der Welt, das noch Jagd auf Robben macht, um die Beute anschließend zu verkaufen. Neben Norwegen gibt es nur in Kanada Menschen, die noch von der Robbenjagd leben. In Norwegen könnte damit bald Schluss sein.

 

Kein Geld vom Staat für Robbenjagd

 

Das Parlament hat dort beschlossen, die Robbenjagd nicht mehr zu unterstützen. Bisher zahlte der Staat 1,3 Millionen Euro an die Jäger, weil diese nicht mehr allein vom Verkauf ihrer Beute leben konnten. Da viele Menschen die Robbenjagd abscheulich finden, hatte die EU schon vor vier Jahren beschlossen, keine Produkte aus Robbenfell und Robbenfleisch mehr in den EU-Mitgliedsländern zu verkaufen.

 

Kaum einer will noch Robbenfell kaufen

 

Da sie ihre Produkte seitdem kaum noch verkaufen konnten, verdienten die Robbenjäger nicht mehr genug und waren auf staatliche Hilfen angewiesen. Verboten ist die Robbenjagd in Norwegen noch nicht. Aber sie wird sich vermutlich nicht mehr lohnen.