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德语格林童话:Die Gansemagd

时间:2009-07-06 15:57来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 德语格林童话

Es lebte einmal eine alte K.nigin, der war ihr Gemahl schon lange Jahre gestorben, und sie hatte eine sch.ne Tochter. Wie die erwuchs, wurde sie weit über Feld an einen K.nigssohn versprochen. Als nun die Zeit kam, wo sie verm.hlt werden sollten und das Kind in das fremde Reich abreisen mu.te, packte ihr die Alte gar viel k.stliches Ger.t und Geschmeide ein, Gold und Silber, Becher und Kleinode, kurz alles, was nur zu einem k.niglichen Brautschatz geh.rte, denn sie hatte ihr Kind von Herzen lieb. Auch gab sie ihr eine Kammerjungfer bei, welche mitreiten und die Braut in die H.nde des Br.utigams überliefern sollte, und jede bekam ein Pferd zur Reise, aber das Pferd der K.nigstochter hie. F a l a d a und konnte sprechen. Wie nun die Abschiedsstunde da war, begab sich die alte Mutter in ihre Schlafkammer, nahm ein Messerlein und schnitt damit in ihre Finger, da. sie bluteten: darauf hielt sie ein wei.es L.ppchen unter und lie. drei Tropfen Blut hineinfallen, gab sie der Tochter und sprach 'liebes Kind, verwahre sie wohl, sie werden dir unterwegs not tun.' 
Also nahmen beide voneinander betrübten Abschied: das L.ppchen steckte die K.nigstochter in ihren Busen vor sich, setzte sich aufs Pferd und zog nun fort zu ihrem Br.utigam. Da sie eine Stunde geritten waren, empfand sie hei.en Durst und sprach zu ihrer Kammerjungfer 'steig ab, und sch.pfe mir mit meinem Becher, den du für mich mitgenommen hast, Wasser aus dem Bache, ich m.chte gern einmal trinken.' 'Wenn Ihr Durst habt,' sprach die Kammerjungfer, 'so steigt selber ab, legt Euch ans Wasser und trinkt, ich mag Eure Magd nicht sein.' Da stieg die K.nigstochter vor gro.em Durst herunter, neigte sich über das Wasser im Bach und trank, und durfte nicht aus dem goldenen Becher trinken. Da sprach sie 'ach Gott!' da antworteten die drei Blutstropfen 'wenn das deine Mutter wü.te, das Herz im Leibe t.t ihr zerspringen.' Aber die K.nigsbraut war demütig, sagte nichts und stieg wieder zu Pferde. So ritten sie etliche Meilen weiter fort, aber der Tag war warm, die Sonne stach, und sie durstete bald von neuem. Da sie nun an einen Wasserflu. kamen, rief sie noch einmal ihrer Kammerjungfer 'steig ab und gib mir aus meinem Goldbecher zu trinken,' denn sie hatte aller b.sen Worte l.ngst vergessen. Die Kammerjungfer sprach aber noch hochmütiger 'wollt Ihr trinken, so trinkt allein, ich mag nicht Eure Magd sein.' Da stieg die K.nigstochter hernieder vor gro.em Durst, legte sich über das flie.ende Wasser, weinte und sprach 'ach Gott!' und die Blutstropfen antworteten wiederum 'wenn das deine Mutter wü.te, das Herz im Leibe t.t ihr zerspringen.' Und wie sie so trank und sich recht überlehnte, fiel ihr das L.ppchen, worin die drei Tropfen waren, aus dem Busen und flo. mit dem Wasser fort, ohne da. sie es in ihrer gro.en Angst merkte. Die Kammerjungfer hatte aber zugesehen und freute sich, da. sie Gewalt über die Braut bek.me: denn damit, da. dies e die Blutstropfen verloren hatte, war sie schwach und machtlos geworden. Als sie nun wieder auf ihr Pferd steigen wollte, das da hie. Falada, sagte die Kammerfrau 'auf Falada geh.r ich, und auf meinen Gaul geh.rst du;' und das mu.te sie sich gefallen lassen. Dann befahl ihr die Kammerfrau mit harten Worten, die k.niglichen Kleider auszuziehen und ihre schlechten anzulegen, und endlich mu.te sie sich unter freiem Himmel verschw.ren, da. sie am k.niglichen Hof keinem Menschen etwas davon sprechen wollte; und wenn sie diesen Eid nicht abgelegt h.tte, w.re sie auf der Stelle umgebracht worden. Aber Falada sah das alles an und nahms wohl in acht. 
Die Kammerfrau stieg nun auf Falada und die wahre Braut auf das schlechte Ro., und so zogen sie weiter, bis sie endlich in dem k.niglichen Schlo. eintrafen. Da war gro.e Freude über ihre Ankunft, und der K.nigssohn sprang ihnen entgegen, hob die Kammerfrau vom Pferde und meinte, sie w.re seine Gemahlin: sie ward die Treppe hinaufgeführt, die wahre K.nigstochter aber mu.te unten stehen bleiben. Da schaute der alte K.nig am Fenster und sah sie im Hof halten und sah, wie 
sie fein war, zart und gar sch.n: ging alsbald hin ins k.nigliche Gemach und fragte die Braut nach der, die sie bei sich h.tte und da unten im Hofe st.nde, und wer sie w.re. 'Die hab ich mir unterwegs mitgenommen zur Gesellschafe; gebe der Magd was zu arbeiten, da. sie nicht mü.ig stehe.' Aber der alte K.nig hatte keine Arbeit für sie und wu.te nichts, als da. er sagte 'da hab ich so einen kleinen Jungen, der hütet die G.nse, dem mag sie helfen.' Der Junge hie. K ü r d c h e n (Konr.dchen), dem mu.te die wahre Braut helfen G.nse hüten. 
Bald aber sprach die falsche Braut zu dem jungen K.nig 'liebster Gemahl, ich bitte Euch, tut mir einen Gefallen.' Er antwortete 'das will ich gerne tun.' 'Nun so la.t den Schinder rufen und da dem Pferde, worauf ich hergeritten bin, den Hals abhauen, weil es mich unterwegs ge.rgert hat.' Eigenetlich aber fürchtete sie, da. das Pferd sprechen m.chte, wie sie mit der K.nigstochter umgegangen war. Nun war das so weit geraten, da. es geschehen und der treue Falada sterben sollte, da kam es auch der rechten K.nigstochter zu Ohr, und sie versprach dem Schinder heimlich ein Stück Geld, das sie ihm bezahlen wollet, wenn er ihr einen kleinen Dienst erwiese. In der Stadt war ein gro.es finsteres Tor, wo sie abends und morgens mit den G.nsen durch mu.te, 'unter das finstere Tor m.chte er dem Falada seinen Kopf hinnageln, da. sie ihn doch noch mehr als einmal sehen k.nnte.' Also versprach das der Schindersknecht zu tun, hieb den Kopf ab und nagelte ihn unter das finstere Tor fest. 
Des Morgens früh, da sie und Kürdchen unterm Tor hinaustrieben, sprach sie im Vorbeigehen 
'o du Falada' da du hangest,' 
da antwortete der Kopf 
'o du Jungfer K.nigin, da du gangest, 
wenn das deine Mutter wü.te, 
ihr Herz t.t ihr zerspringen.' 
Da zog sie still weiter zur Stadt hinaus, und sie trieben die G.nse aufs Feld. Und wenn sie auf der Wiese angekommen war, sa. sie nieder und machte ihre Haare auf, die waren eitel Gold, und Kürdchen sah sie und freute sich, wie sie und wollte ihr ein paar ausraufen. Da sprach sie 
'weh, weh, Windchen, 
nimm Kürdchen sein Hütchen, 
und la.'n sich mit jagen, 
bis ich mich geflochten und geschnatzt, 
und wieder aufgesatzt.' 
Und da kam ein so starker Wind, da. er dem Kürdchen sein Hütchen wegwehte über alle Land, und es mu.te ihm nachlaufen. Bis es wiederkam, war sie mit dem K.mmen und Aufsetzen fertig, und er konnte keine Haare kriegen. Da war Kürdchen b.s und sprach nicht mit ihr; und so hüteten sie die G.nse, bis da. es Abend ward, dann gingen sie nach Haus. 
Den andern Morgen, wie sie unter dem finstern Tor hinaustrieben, sprach die Jungfrau 
'o du Falada, da du hangest,' 
Falada antwortete 
'o du Jungfer K.nigin, da du gangest, 
wenn das deine Mutter wü.te, 
ihr Herz t.t ihr zerspringen.' 
Und in dem Feld setzte sie sich wieder auf die Wiese und fing an ihr Haar auszuk.mmen, und Kürdchen lief und wollte danach greifen, da sprach sie schnell 
'weh, weh, Windchen, 
nimm Kürdchen sein Hütchen, 
und la.'n sich mit jagen, 
bis ich mich geflochten und geschnatzt, 
und wieder aufgesatzt.' 
Da wehte der Wind und wehte ihm das Hütchen vom Kopf weit weg, da. Kürdchen nachlaufen mu.te; und als es wiederkam, hatte sie l.ngst ihr Haar zurecht, und es konnte keins davon erwischen; und so hüteten sie die G.nse, bis es Abend ward. 
Abends aber, nachdem sie heim gekommen waren, ging Kürdchen vor den alten K.nig und sagte 'mit dem M.dchen will ich nicht l.nger G.nse hüten.' 'Warum denn?' fragte der alte K.nig. 'Ei, das .rgert mich den ganzen Tag.' Da befahl ihm der alte K.nig zu erz.hlen, wies ihm denn mit ihr ginge. Da sagte Kürdchen 'morgens, wenn wir unter dem finsteren Tor mit der Herde durchkommen, so ist da ein Gaulskopf an der Wand, zu dem redet sie 
'Falada, da du hangest,' 
da antwortet der Kopf 
'o du K.nigsjungfer, da du gangest, 
wenn das deine Mutter wü.te, 
das Herz t.t ihr zerspringen.' 
Und so erz.hlte Kürdchen weiter, was auf der G.nsewiese gesch.he, und wie es da dem Hut im Winde nachlaufen mü.te. 
Der alte K.nig befahl ihm, den n.chsten Tag wieder hinauszutreiben, und er selbst, wie es Morgen war, setzte sich hinter das finstere Tor und h.rte da, wie sie mit dem Haupt des Falada sprach: und dann ging er ihr auch nach in das Feld und barg sich in einem Busch auf der Wiese. Da sah er nun bald mit seinen eigenen Augen, wie die G.nsemagd und der G.nsejunge die Herde getrieben brachte, und wie nach einer Weile sie sich setzte und ihre Haare losflocht, die strahlten von Glanz. Gleich sprach sie wieder 
'weh, weh, Windchen, 
fa. Kürdchen sein Hütchen, 
und la.'n sich mit jagen, 
bis da. ich mich geflochten und gesschnatzt, 
und wieder aufgesatzt.' 
Da kam ein Windsto. und fuhr mit Kürdchens Hut weg, da. es weit zu laufen hatte, und die Magd k.mmte und flocht ihre Locken still fort, welches der alte K.nig alles beobachtete. Darauf ging er unbemerkt zurück, und als abends die G.nsemagd heim kam, rief er sie beiseite und fragte, warum sie dem allem so t.te. 'Das darf ich Euch nicht sagen, und darf auch keinem Menschen mein Leid klagen, denn so hab ich mich unter freiem Himmel verschworen, weil ich sonst um mein Leben gekommen w.re.' Er drang in sie und lie. ihr keinen Frieden, aber er konnte nichts aus ihr herausbringen. Da sprach er 'wenn du mirs nicht sagen willst, so klag dem Eisenofen da dein Leid,' und ging fort. Da kroch sie in den Eisenofen, fing an zu jammern und zu weinen, schüttete ihr Herz aus und sprach 'da sitze ich nun von aller Welt verlassen, und bin doch eine K.nigstochter, und eine falsche Kammerjungfer hat mich mit Gewalt dahingebracht, da. ich meine k.niglichen Kleider habe ablegen müssen, und hat meinen Platz bei meinem Br.utigam eingenommen, und ich mu. als G.nsemagd gemeine Dienste tun. Wenn das meine Mutter wü.te, das Herz im Leib t.t ihr zerspringen.' Der alte K.nig stand aber au.en an der Ofenr.hre, lauerte ihr zu und h.rte, was sie sprach. Da kam er wieder herein und hie. sie aus dem Ofen gehen. Da wurden ihr k.nigliche Kleider angetan, und es schien ein Wunder, wie sie so sch.n war. Der alte K.nig rief seinen Sohn und offenbarte ihm, da. er die falsche Braut h.tte: die w.re blo. ein Kammerm.dchen, die wahre aber st.nde hier, als die gewesene G.nsemagd. Der junge K.nig war herzensfroh, als er ihre Sch.nheit und Tugend erblickte, und ein gro.es Mahl wurde angestellt, zu dem alle Leute und guten Freunde gebeten wurden. Obenan sa. der Br.utigam, die K.nigstochter zur einen Seite und die Kammerjungfer zur andern, aber die Kammerjungfer war verblendet und erkannte jene nicht mehr in dem gl.nzenden Schmuck. Als sie nun gegessen und getrunken hatten und gutes Muts waren, gab der alte K.nig der Kammerfrau ein R.tsel auf, was eine solche wert w.re, die den Herrn so und so betrogen h.tte, erz.hlte damit den ganzen Verlauf und fragte 'welches Urteils ist diese würdig?' Da sprach die falsche Braut 'die ist nichts Besseres wert, als da. sie splitternackt ausgezogen und in ein Fa. gesteckt wird, das inwendig mit spitzen N.geln beschlagen ist: und zwei wei.e Pferde müssen vorgespannt werden, die sie Gasse auf, Gasse ab zu Tode schleifen.' 'Das bist du,' sprach der alte K.nig, 'und hast dein eigen Urteil gefunden, und danach soll dir widerfahren.' Und als das Urteil vollzogen war, verm.hlte sich der junge K.nig mit seiner rechten Gemahlin, und beide beherrschten ihr Reich in Frieden und Seligkeit.

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