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德语格林童话:Der Teufel mit den drei goldenen Haaren

时间:2009-06-26 16:36来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 德语格林童话

Es war einmal eine arme Frau, die gebar ein S.hnlein, und weil es eine Glückshaut umhatte, als es zur Welt kam, so ward ihm geweissagt, es werde im vierzehnten Jahr die Tochter des K.nigs zur Frau haben. Es trug sich zu, da. der K.nig bald darauf ins Dorf kam, und niemand wu.te, da. es der K.nig war, und als er die Leute fragte, was es Neues g.be, so antworteten sie 'es ist in diesen Tagen ein Kind mit einer Glückshaut geboren: was so einer unternimmt, das schl.gt ihm zum Glück aus. Es ist ihm auch vorausgesagt, in seinem vierzehnten Jahre solle er die Tochter des K.nigs zur Frau haben.' Der K.nig, der ein b.ses Herz hatte und über die Weissagung sich .rgerte, ging zu den Eltern, tat ganz freundlich und sagte 'ihr armen Leute, überla.t mir euer Kind, ich will es versorgen.' Anfangs weigerten sie sich, da aber der fremde Mann schweres Gold dafür bot und sie dachten 'es ist ein Glückskind, es mu. doch zu seinem Besten ausschlagen,' so willigten sie endlich ein und gaben ihm das Kind. 
Der K.nig legte es in eine Schachtel und ritt damit weiter, bis er zu einem tiefen Wasser kam: da warf er die Schachtel hinein und dachte 'von dem unerwarteten Freier habe ich meine Tochter geholfen.' Die Schachtel aber ging nicht unter, sondern schwamm wie ein Schiffchen, und es drang auch kein Tr.pfchen Wasser hinein. So schwamm sie bis zwei Meilen von des K.nigs Hauptstadt, wo eine Mühle war, an dessen Wehr sie h.ngen blieb. Ein Mahlbursche, der glücklicherweise da stand und sie bemerkte, zog sie mit einem Haken heran und meinte gro.e Sch.tze zu finden, als er sie aber aufmachte, lag ein sch.ner Knabe darin, der ganz frisch und munter war. Er brachte ihn zu den Müllersleuten, und weil diese keine Kinder hatten, freuten sie sich und sprachen 'Gott hat es uns beschert.' Sie pflegten den Findling wohl, und er wuchs in allen Tugenden heran. 
Es trug sich zu, da. der K.nig einmal bei einem Gewitter in die Mühle trat und die Müllersleute fragte, ob der gro.e Junge ihr Sohn w.re. 'Nein,' antworteten sie, 'es ist ein Findling, er ist vor vierzehn Jahren in einer Schachtel ans Wehr geschwommen, und der Mahlbursche hat ihn aus dem Wasser gezogen.' Da merkte der K.nig, da. es niemand anders als das Glückskind war, das er ins Wasser geworfen hatte, und sprach 'ihr guten Leute, k.nnte der Junge nicht einen Brief an die Frau K.nigin bringen, ich will ihm zwei Goldstücke zum Lohn geben?' 'Wie der Herr K.nig gebietet,' antworteten die Leute, und hie.en den Jungen sich bereit halten. Da schrieb der K.nig einen Brief an die K.nigin, worin stand 'sobald der Knabe mit diesem Schreiben angelangt ist, soll er get.tet und begraben werden, und das alles soll geschehen sein, ehe ich zurückkomme.' 
Der Knabe machte sich mit diesem Briefe auf den Weg, verirrte sich aber und kam abends in einen gro.en Wald. In der Dunkelheit sah er ein kleines Licht, ging darauf zu und gelangte zu einem H.uschen. Als er hineintrat, sa. eine alte Frau beim Feuer ganz allein. Sie erschrak, als sie den Knaben erblickte, und sprach 'wo kommst du her und wo willst du hin?' 'Ich komme von der Mühle,' antwortete er, 'und will zur Frau K.nigin, der ich einen Brief bringen soll: weil ich mich aber in dem Walde verirrt habe, so wollte ich hier gerne übernachten.' 'Du armer Junge,' sprach die Frau, 'du bist in ein R.uberhaus geraten, und wenn sie heim kommen, so bringen sie dich um.' 'Mag kommen, wer will,' sagte der Junge, 'ich fürchte mich nicht: ich bin aber so müde, da. ich nicht weiter kann,' streckte sich auf eine Bank und schlief ein. Bald hernach kamen die R.uber und fragten zornig, was da für ein fremder Knabe l.ge. 'Ach,' sagte die Alte, 'es ist ein unschuldiges Kind, es hat sich im Walde verirrt, und ich habe ihn aus Barmherzigkeit aufgenommen: er soll einen Brief an die Frau K.nigin bringen.' Die R.uber erbrachen den Brief und lasen ihn, und es stand darin, da. der Knabe sogleich, wie er ank.me, sollte ums Leben gebracht werden. Da empfanden die hartherzigen R.uber Mitleid, und der Anführer zerri. den Brief und schrieb einen andern, und es stand darin, sowie der Knabe ank.me, sollte er sogleich mit der K.nigstochter verm.hlt werden. Sie lie.en ihn dann ruhig bis zum andern Morgen auf der Bank liegen, und als er aufgewacht war, gaben sie ihm den Brief und zeigten ihm den rechten Weg. Die K.nigin aber, als sie den Brief empfangen und gelesen hatte, tat, wie darin stand, hie. ein pr.chtiges Hochzeitsfest anstellen, und die K.nigstochter ward mit dem Glückskind verm.hlt; und da der Jüngling sch.n und freundlich war, so lebte sie vergnügt und zufrieden mit ihm . 
Nach einiger Zeit kam der K.nig wieder in sein Schlo. und sah, da. die Weissagung erfüllt und das Glückskind mit seiner Tochter verm.hlt war. 'Wie ist das zugegangen?' sprach er, 'ich habe in meinem Brief einen ganz andern Befehl erteilt.' Da reichte ihm die K.nigin den Brief und sagte, er m.chte selbst sehen, was darin st.nde. Der K.nig las den Brief und merkte wohl, da. er mit einem andern war vertauscht worden. Er fragte den Jüngling, wie es mit dem anvertrauten Briefe zugegangen w.re, warum er einen andern dafür gebracht h.tte. 'Ich wei. von nichts,' antwortete er, 'er mu. mir in der Nacht vertauscht sein, als ich im Walde geschlafen habe.' Voll Zorn sprach der K.nig 'so leicht soll es dir nicht werden, wer meine Tochter haben will, der mu. mir aus der H.lle drei goldene Haare von dem Haupte des Teufels holen; bringst du mir, was ich verlange, so sollst du meine Tochter behalten.' Damit hoffte der K.nig ihn auf immer los zu werden. Das Glückskind aber antwortete 'die goldenen Haare will ich wohl holen, ich fürchte mich vor dem Teufel nicht.' Darauf nahm er Abschied und begann seine Wanderschaft. 
Der Weg führte ihn zu einer gro.en Stadt, wo ihn der W.chter an dem Tore ausfragte, was für ein Gewerbe er verst.nde und was er wü.te. 'Ich wei. alles,' antwortete das Glückskind. 'So kannst du uns einen Gefallen tun,' sagte der W.chter, 'wenn du uns sagst, warum unser Marktbrunnen, aus dem sonst Wein quoll, trocken geworden ist, und nicht einmal mehr Wasser gibt.' 'Das sollt ihr erfahren,' antwortete er, 'wartet nur, bis ich wiederkomme.' Da ging er weiter und kam vor eine andere Stadt, da fragte der Torw.chter wiederum, was für ein Gewerb er verstünde und was er wü.te. 'Ich wei. alles,' antwortete er. 'So kannst du uns einen Gefallen tun und uns sagen, warum ein Baum in unserer Stadt, der sonst goldene .pfel trug, jetzt nicht einmal Bl.tter hervortreibt.' 'Das sollt ihr erfahren,' antwortete er, 'wartet nur, bis ich wiederkomme.' Da ging er weiter, und kam an ein gro.es Wasser, über das er hinüber mu.te. Der F.hrmann fragte ihn, was er für ein Gewerb verst.nde und was er wü.te. 'Ich wei. alles,' antwortete er. 'So kannst du mir einen Gefallen tun,' sprach der F.hrmann, 'und mir sagen, warum ich immer hin- und herfahren mu. und niemals abgel.st werde.' 'Das sollst du erfahren,' antwortete er, 'warte nur, bis ich wiederkomme.' 
Als er über das Wasser hinüber war, so fand er den Eingang zur H.lle. Es war schwarz und ru.ig darin, und der Teufel war nicht zu Haus, aber seine Ellermutter sa. da in einem breiten Sorgenstuhl. 'Was willst du?' sprach sie zu ihm, sah aber gar nicht so b.se aus. 'Ich wollte gerne drei goldene Haare von des Teufels Kopf,' antwortete er, 'sonst kann ich meine Frau nicht behalten.' 'Das ist viel verlangt,' sagte sie, 'wenn der Teufel heim kommt und findet dich, so geht dirs an den Kragen; aber du dauerst mich, ich will sehen, ob ich dir helfen kann.' Sie verwandelte ihn in eine Ameise und sprach 'kriech in meine Rockfalten, da bist du sicher.' 'Ja,' antwortete er, 'das ist schon gut, aber drei Dinge m.chte ich gerne noch wissen, warum ein Brunnen, aus dem sonst Wein quoll, trocken geworden ist, jetzt nicht einmal mehr Wasser gibt: warum ein Baum, der sonst goldene .pfel trug, nicht einmal mehr Laub treibt: und warum ein F.hrmann immer herüber- und hinüberfahren mu. und nicht abgel.st wird.' 'Das sind schwere Fragen,' antwortete sie, 'aber halte dich nur still und ruhig, und hab acht, was der Teufel spricht, wenn ich ihm die drei goldenen Haare ausziehe.' 
Als der Abend einbrach, kam der Teufel nach Haus. Kaum war er eingetreten, so merkte er, da. die Luft nicht rein war. 'Ich rieche rieche Menschenfleisch,' sagte er, 'es ist hier nicht richtig.' Dann guckte er in alle Ecken und suchte, konnte aber nichts finden. Die Ellermutter schalt ihn aus, 'eben ist erst gekehrt,' sprach sie, 'und alles in Ordnung gebracht, nun wirfst du mirs wieder untereinander; immer hast du Menschenfleisch in der Nase! Setze dich nieder und i. dein Abendbrot.' Als er gegessen und getrunken hatte, war er müde, legte der Ellermutter seinen Kopf in den Scho. und sagte, sie sollte ihn ein wenig lausen. Es dauerte nicht lange, so schlummerte er ein, blies und schnarchte. Da fa.te die Alte ein goldenes Haar, ri. es aus und legte es neben sich. 'Autsch!, schrie der Teufel, 'was hast du vor?' 'Ich habe einen schweren Traum gehabt,' antwortete die Ellermutter, 'da hab ich dir in die Haare gefa.t.' 'Was hat dir denn getr.umt?' fragte der Teufel. 'Mir hat getr.umt, ein Marktbrunnen, aus dem sonst Wein quoll, sei versiegt, und es habe nicht einmal Wasser daraus quellen wollen, was ist wohl schuld daran?' 'He, wenn sies wü.ten!' antwortete der Teufel, 'es sitzt eine Kr.te unter einem Stein im Brunnen, wenn sie die t.ten, so wird der Wein schon wieder flie.en.' Die Ellermutter lauste ihn wieder, bis er einschlief und schnarchte, da. die Fenster zitterten. Da ri. sie ihm das zweite Haar aus. 'Hu! was machst du?' schrie der Teufel zornig. 'Nimms nicht übel,' antwortete sie, 'ich habe es im Traum getan.' 'Was hat dir wieder getr.umt?' fragte er. 'Mir hat getr.umt, in einem K.nigreiche st.nd ein Obstbaum, der h.tte sonst goldene .pfel getragen und wollte jetzt nicht einmal Laub treiben. Was war wohl die Ursache davon?' 'He, wenn sies wü.ten!' antwortete der Teufel, 'an der Wurzel nagt eine Maus, wenn sie die t.ten, so wird er schon wieder goldene .pfel tragen, na gt sie aber noch l.nger, so verdorrt der Baum g.nzlich. Aber la. mich mit deinen Tr.umen in Ruhe, wenn du mich noch einmal im Schlafe st.rst, so kriegst du eine Ohrfeige.' Die Ellermutter sprach ihn zu gut und lauste ihn wieder, bis er eingeschlafen war und schnarchte. Da fa.te sie das dritte goldene Haar und ri. es ihm aus. Der Teufel fuhr in die H.he, schrie und wollte übel mit ihr wirtschaften, aber sie bes.nftigte ihn nochmals und sprach 'wer kann für b.se Tr.ume!, 'Was hat dir denn getr.umt?' fragte er, und war doch neugierig. 'Mir hat von einem F.hrmann getr.umt, der sich beklagte, da. er immer hin- und herfahren mü.te, und nicht abgel.st würde. Was ist wohl schuld?' 'He, der Dummbart!' antwortete der Teufel, 'wenn einer kommt und will überfahren, so mu. er ihm die Stange in die Hand geben, dann mu. der andere überfahren, und er ist frei.' Da die Ellermutter ihm die drei goldenen Haare ausgerissen hatte und die drei Fragen beantwortet waren, so lie. sie den alten Drachen in Ruhe, und er schlief, bis der Tag anbrach. 
Als der Teufel wieder fortgezogen war, holte die Alte die Ameise aus der Rockfalte, und gab dem Glückskind die menschliche Gestalt zurück. 'Da hast du die drei goldenen Haare,' sprach sie, 'was der Teufel zu deinen drei Fragen gesagt hat, wirst du wohl geh.rt haben.' 'Ja,' antwortete er, 'ich habe es geh.rt und wills wohl behalten.' 'So ist dir geholfen,' sagte sie 'und nun kannst du deiner Wege ziehen.' Er bedankte sich bei der Alten für die Hilfe in der Not, verlie. die H.lle und war vergnügt, da. ihm alles so wohl geglückt war. Als er zu dem F.hrmann kam, sollte er ihm die versprochene Antwort geben. 'Fahr mich erst hinüber,' sprach das Glückskind, 'so will ich dir sagen, wie du erl.st wirst,' und als er auf dem jenseitigen Ufer angelangt war, gab er ihm des Teufels Rat 'wenn wieder einer kommt und will übergefahren sein, so gib ihm nur die Stange in die Hand.' Er ging weiter und kam zu der Stadt, worin der unfruchtbare Baum stand, und wo der W.chter auch Antwort haben wollte. Da sagte er ihm, wie er vom Teufel geh.rt hatte, 't.tet die Maus, die an seiner Wurzel nagt, so wird er wieder goldene .pfel tragen.' Da dankte ihm der W.rter und gab ihm zur Belohnung zwei mit Gold beladene Esel, die mu.ten ihm nachfolgen. Zuletzt kam er zu der Stadt, deren Brunnen versiegt war. Da sprach er zu dem W.chter, wie der Teufel gesprochen hatte, 'es sitzt eine Kr.te im Brunnen unter einem Stein, die mü.t ihr aufsuchen und t.ten, so wird er wieder reichlich Wein geben.' Der W.chter dankte und gab ihm ebenfalls zwei mit Gold beladene Esel. 
Endlich langte das Glückskind daheim bei seiner Frau an, die sich herzlich freute, als sie ihn wiedersah und h.rte, wie wohl ihm alles gelungen war. Dem K.nig brachte er, was er verlangt hatte, die drei goldenen Haare des Teufels, und als dieser die vier Esel mit dem Golde sah, ward er ganz vergnügt und sprach 'nun sind alle Bedingungen erfüllt und du kannst meine Tochter behalten. Aber, lieber Schwiegersohn, sage mir doch, woher ist das viele Gold? das sind ja gewaltige Sch.tze!' 'Ich bin über einen Flu. gefahren,' antwortete er, 'und da habe ich es mitgenommen, es liegt dort statt des Sandes am Ufer.' 'Kann ich mir auch davon holen?' sprach der K.nig und war ganz begierig. 'So viel Ihr nur wollt,' antwortete er, 'es ist ein F.hrmann auf dem Flu., von dem la.t Euch überfahren, so k.nnt Ihr drüben Eure S.cke füllen.' Der habsüchtige K.nig machte sich in aller Eile auf den Weg, und als er zu dem Flu. kam, so winkte er dem F.hrmann, der sollte ihn übersetzen. Der F.hrmann kam und hie. ihn einsteigen, und als sie an das jenseitige Ufer kamen, gab er ihm die Ruderstange in die Hand und sprang davon. Der K.nig aber mu.te von nun an fahren zur Strafe für seine Sünden. 
'F.hrt er wohl noch?' 'Was denn? es wird ihm niemand die Stange abgenommen haben.'

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