Djamshid Sharmahd ist ein Deutscher. Er wurde in dem Land Iran geboren. Im Iran droht ihm jetzt die Hinrichtung. Das wichtigste Gericht in dem Land hat die Todes-Strafe gegen ihn bestätigt.
Die deutsche Außen-Ministerin heißt Annalena Baerbock. Sie sagt: Wir versuchen alles, damit Djamshid Sharmahd nicht hingerichtet wird.
Djamshid Sharmahd ist 68 Jahre alt. Er hat die iranische Regierung oft kritisiert. Seit fast 3 Jahren ist er im Iran im Gefängnis. Ein Gericht in der iranischen Haupt-Stadt Teheran hat Djamshid Sharmahd im Februar zum Tod verurteilt.
Die iranische Justiz sagt: Er ist für einen Terror-Anschlag verantwortlich. Und er hat mit Spionen im Ausland zusammengearbeitet. Die Familie von Djamshid Sharmahd sagt: Das stimmt nicht. Menschen-Rechtler sagen: Der Prozess war unfair.
Djamshid Sharmahd hat einen deutschen und einen iranischen Pass. Aber die Behörden im Iran akzeptieren den deutschen Pass nicht. Sie behandeln Djamshid Sharmahd so, als wäre er nur Iraner. Das heißt: Es ist viel schwieriger für die deutsche Regierung, ihm zu helfen.
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Iran
Der Iran ist ein Land in Asien. Die Hauptstadt heißt Teheran. Die meisten Menschen im Iran sprechen Persisch. Früher hieß das Land auch Persien. Die meisten Iraner sind Muslime. Das Land nennt sich selbst „Islamische Republik Iran“. Im Iran leben ungefähr so viele Menschen wie in Deutschland.
Todes-Strafe
Die Todes-Strafe ist die schlimmste Strafe, die ein Gericht verhängen kann. Todes-Strafe bedeutet: Der Verurteilte wird getötet. Er wird zum Beispiel erschossen, gehängt oder mit einer Gift-Spritze getötet. Die Todes-Strafe gibt es nur in manchen Ländern. Es gibt sie zum Beispiel in den USA, in Ägypten und in Indonesien. In Deutschland gibt es schon lange keine Todes-Strafe mehr.