Forscher aus Bochum arbeiten an einem System, durch das die Umgebung "hörbar" wird.
Blindenstock oder Blindenführhund
Ihr habt sicher schon mal Menschen gesehen, die mit einem Stock den Boden vor sich abtasten oder einen Hund an einem besonderen Geschirr bei sich haben. Diese Menschen sind blind oder können nur ganz schlecht sehen. Durch den Blindenstock und den Blindenführhund können sie sich - mit etwas Übung - auch alleine ganz gut bewegen.
Sensoren machen die Umgebung hörbar
Forscher der Ruhr-Uni Bochum arbeiten nun an einem neuen Hilfsmittel, das es den sehbehinderten und blinden Menschen noch einfacher machen soll, sich zu orientieren. Dafür haben die Forscher sich von Fledermäusen inspirieren lassen und entwickeln nun ein System, mit dem die Umgebung für die Menschen hörbar wird.
Informationen werden in Töne übersetzt
Sie tragen Sensoren am Körper, die die Umgebung per Radar abtasten. Diese Informationen werden dann in Töne übersetzt, die die Menschen über ein Hörgerät hören können. Wenn vor ihnen ein Hindernis auftaucht, hören sie einen anderen Ton, als wenn vor ihnen ein freier Platz ist. Und auch Entfernungen sollen die Menschen durch das neue System einschätzen können.
Akustisches 3-D-Bild der Umgebung