Dort wird sogenannter "Phänomen-Unterricht" ausprobiert.
Stellt euch mal vor, ihr hättet kaum noch Unterrichtsfächer in der Schule. Sondern fast nur noch Projektunterricht. Und zwar fächerübergreifend. Also ein Thema - zum Beispiel die Frage: "Wie baue ich einen Damm?" - wird dann in Mathe, in Deutsch, in Bio oder auch in Geschichte oder Kunst behandelt.
Finnland als Vorreiter
Diese Form von Unterricht wird jetzt in Finnland eingeführt. In diesem "Phänomen-Unterricht" sollen sich bald möglichst viele Schülerinnen und Schüler im Alter von sieben bis 16 Jahren fächerübergreifend mit vielen Fragen beschäftigen. Das heißt, es gibt zwar noch Fächer wie Deutsch und Mathe, aber eben mehr Projektunterricht. Experten aus Finnland meinen dazu, dass sich die Welt um uns verändere - und das müsse sich auch im unterricht widerspiegeln. Es müsse also darüber nachgedacht werden, welches Wissen und welche Fähigkeiten sie in Zukunft benötigen.
Fächer sollen bleiben