Auf einem weißen Pferd kommt er geritten, der heilige Martin. So geht die Legende und so ist es heute in vielen Städten und auf Dörfern.
Nicht nur Laternensingen
Viele Menschen gehen mit der Laterne. Oft verteilt der Reiter, der den Sankt Martin spielt nachher Stutenkerle, manche sagen Weckmänner. Aber das ist nicht der einzige Brauch an diesem Tag. In vielen Gegenden in Nordrhein-Westfalen gehen Kinder heute singend von Haus zu Haus, um Süßigkeiten zu bekommen.
Schnörzen oder Gribschen
Vor allem im Rheinland gibt es für diesen Brauch viele verschiedene Wörter. In Bonn "schnörzen" die Kinder, in Düsseldorf heißt es "gribschen", in Königwinter am Rhein wird "gedotzt". Im Ruhrgebiet ist eher die Rede vom Martinssingen, wenn man von Tür zu Tür geht. Im Bergischen Land rund um Wermelskirchen klingt das etwas anders: "Märtensingen". Mit diesen ganzen Bezeichnungen hat sich der Landschaftsverband Rheinland beschäftigt. Auf der Kiraka-Internetseite findet ihr noch mehr Informatio
nen und viele unterschiedliche Namen für den Weckmann.